Callum Hudson-Odoi und der FC Bayern: Der derzeitige Stand der Dinge
Von Tal Lior

Derzeit kursieren rund um Callum Hudson-Odoi einige widersprüchliche Berichte. Ist der FC Bayern am Flügelstürmer noch interessiert? Will er überhaupt den FC Chelsea in diesem Sommer verlassen? Hier gibt es eine Übersicht der Situation.
1. Der Verhandlungsstand
Laut übereinstimmenden Infos von Goal, Sky und Guardian führt der FC Bayern derzeit weiterhin mit Chelsea Gespräche, um Hudson-Odoi zu verpflichten. Allerdings ist der deutsche Rekordmeister noch weit davon entfernt, Chelsea von einem Verkauf zu überzeugen. Bayern München will den englischen Nationalspieler zunächst ausleihen und bietet auch eine Kaufverpflichtung am Ende der Leihe an.
Da das Transferfenster in wenigen Tagen bereits schließen wird, wird ein Deal mit jeder vergehenden Stunde unwahrscheinlicher. Der von Sky kolportierte Durchbruch steht scheinbar immer noch aus.
2. Was will Hudson-Odoi?
Bislang hat sich der Verbleib von Hudson-Odoi beim FC Chelsea nicht wirklich ausgezahlt. Das 19-jährige Londoner Eigengewächs spielt auch in dieser Saison nur eine untergeordnete Rolle im Team von Trainer Frank Lampard.
Trotzdem will der Chelsea-Coach sein englisches Juwel behalten. Laut dem Guardian hat auch Hudson-Odoi nie um eine Freigabe gebeten, demnach würde er jede Entscheidung seines Klubs in den kommenden Tagen akzeptieren.
3. Was sind Bayerns Alternativen?
Für den FC Bayern sind die oben beschriebenen Umstände in Anbetracht des Deadline-Days am Montag unangenehm. Hansi Flick benötigt in seinem Team dringend unter anderem einen weiteren Flügelstürmer. Wen könnte der Champions-League-Sieger sonst noch verpflichten?
Andrej Kramaric ist ein heißes Thema, das von der TSG aufegrufene Preisschild von über 30 Millionen Euro ist jedoch für den FC Bayern zu viel. Dies ist auch bei Thomas Lemar der Fall, der ebenfalls mit dem FCB zuletzt in Verbindung gebracht wurde.
Sonst zirkuliert tatsächlich kein anderer konkreter Name für die Flügelsturm-Baustelle in den Medien. Wir dürfen uns deshalb wahrscheinlich auf eine Überraschung zum Transferschluss gefasst machen.