Caicedo trifft Wechsel-Entscheidung - FC Bayern unter interessierten Top-Clubs
Von Henry Einck
Das Wettbieten um Moisés Caicedo scheint ein Ende genommen zu haben. Der Brighton-Star soll sich für den FC Chelsea entschieden haben. Die finalen Verhandlungen zwischen den Parteien laufen. Der FC Arsenal und der FC Bayern haben dagegen eine Absage erhalten.
Für Moisés Caicedo (21) standen in diesem Transfer-Sommer fast alle Türen offen. Unzählige Top-Clubs sind auf der Suche nach einem Zentrumspielers seines Formats: zweikampfstark und ballsicher. So lagen Caicedo übereinstimmenden Medienberichten zufolge Anfragen von Arsenal, Bayern, Liverpool, Man United und Chelsea vor. Nun soll eine Entscheidung gefallen sein.
Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg am späten Donnerstagabend berichtet, hat sich Moisés Caicedo für einen Wechsel zum FC Chelsea entschieden. Die finalen Verhandlungen mit den Blues sollen laufen, eine Einigung nahen. Damit stechen die kauffreudigen Chelsea-Bosse eine ganze Reihe an direkten Konkurrenten aus - gerade aus England.
Caicedo wollte in England bleiben
Kurz zuvor hatte Plettenberg bereits berichtet, dass ein Wechsel zum FC Bayern vom Tisch ist. Die FCB-Bosse hätten bei ihm anfragt und auch erste Gespräche mit dem Management geführt. Nach den Entwicklungen des Tages habe der deutsche Rekordmeister aber keine Chance. Caicedo habe klar signalisiert, dass er in der Premier League bleiben möchte.
Dass es der FC Chelsea wird, kommt im Endeffekt durchaus überraschend. Lange Zeit galt der FC Arsenal als großer Favorit. Wie englische Medien am Donnerstag berichteten, seien die Gunners aber kürzlich aus dem Wettbieten ausgestiegen. Der FC Liverpool hatte die Entscheidung bereits früher getroffen, war dann aber doch wieder ins Rennen zurückgekehrt. Das Gerücht um den FC Bayern flachte kurzfristig auf, wurde aber nie so richtig heiß.
Informationen über die Ablösesumme oder ein mögliches Jahresgehalt liegen bis dato nicht vor. Der letzte Stand war, dass Stammclub Brighton & Hove Albion eine Ablösesumme im Bereich 80 bis 100 Millionen Euro fordert. Der FC Arsenal und der FC Liverpool sollen nicht bereit gewesen sein, einen so hohen Betrag zu zahlen. Ob der FC Chelsea am Ende eine derartige Monstersumme zahlt oder den Preis in den Verhandlungen doch noch drücken kann, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.