Bericht: BVB-Youngster vor dem Aus
Von Dominik Hager
Im Sommer 2021 sorgte der BVB mit dem Transfer von PSG-Talent Abdoulaye Kamara für Aufsehen. Bislang verlief die Zusammenarbeit aber weder harmonisch noch erfolgreich. Nun sollen die Dortmunder eine Entscheidung über die Zukunft des Youngsters getroffen haben.
Abdoulaye Kamara sollte inzwischen ein Spieler sein, der im Kreise der Terzic-Mannschaft um Einsatzzeiten kämpft. Davon ist der 19-Jährige jedoch ein gutes Stück entfernt. Der Mittelfeldspieler fehlte in dieser Saison mehrmals verletzt, kam aber auch darüber hinaus beim BVB II nur unregelmäßig zu Startelf-Einsätzen.
Der Vertrag von Kamara läuft noch bis zum Sommer 2025, jedoch dürften sich die Wege schon vorher trennen. Laut Informationen der Ruhr Nachrichten ziehen die Verantwortlichen vor, dass der Youngster in der kommenden Saison woanders aufläuft. Die Hoffnung auf einen Durchbruch bei den Profis scheinen inzwischen verflogen zu sein.
Kamara ohne Profi-Einsatz beim BVB
Dies liegt zum einen an seiner Anfälligkeit für Verletzungen, vielmehr aber noch am Charakter des Spielers. Der Franzose gilt laut Ruhr Nachrichten als eigenwilliger Typ, der immer mal wieder angeeckt sei. Beide Seiten haben es nie so wirklich geschafft, sich aneinander anzupassen und ein harmonisches Verhältnis herzustellen.
Dies hat letztlich gewiss auch dafür gesorgt, dass Kamara bei all seinem Potenzial nicht ein einziges Mal für die Profis zum Einsatz kam. Nun hoffen die Verantwortlichen darauf, dass das Mittelfeld-Talent zumindest bis zum Sommer verletzungsfrei bleibt und mit ordentlichen Leistungen bei der Reserve Interessenten anlockt. Dann stände für den BVB sogar eine Ablösesumme zur Debatte.
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