Bericht: BVB wollte Xavi als Cheftrainer
Von Simon Zimmermann
Vor einer Woche verlängerte Xavi Hernández seinen Vertrag als Trainer in Katar bis 2023. Der Barça-Legende sollen zuvor lukrative Angebote vorgelegen haben. Demnach wollten der BVB und der brasilianische Fußballverband den 41-Jährigen verpflichten!
Bei Borussia Dortmund hat Edin Terzic die Messlatte für Marco Rose enorm hoch gesetzt. Nach dem Pokaltriumph und der Qualifikation für die Champions League würden nicht wenige BVB-Fans lieber Terzic weiterhin als Cheftrainer sehen. Für Rose dürfte der Start nicht einfach werden - zumal Terzic' Zukunft noch offen zu sein scheint.
BVB bot Xavi Dreijahres-Vertrag an
Als Roses Wechsel von Gladbach nach Dortmund Mitte Februar feststand, soll sich der BVB zuvor bei Xavi eine Abfuhr eingeholt haben. Wie die spanische AS berichtet, habe der 41-Jährige ein Angebot aus Dortmund abgelehnt. Der BVB soll Xavi einen Vertrag über drei Jahre angeboten haben und im ehemaligen Mittelfeld-Strategen der idealen Trainer für Schwarz-Gelb gesehen haben.
Auch der brasilianische Verband soll sich Hoffnungen auf Xavi gemacht haben. So hätte er bis zur WM 2022 in Katar als Assistent der Seleção fungieren sollen, um nach dem Turnier von Tite zu übernehmen. Xavi lehnte aber auch dieses - sehr überraschende - Angebot ab.
Xavi mit Barça-Ausstiegsklausel
Und so deutet vieles weiterhin auf einen Wechsel zurück in seine Heimat hin, wo Xavi derzeit offiziell im Urlaub weilt. Barça-Coach Ronald Koeman soll jedenfalls vor dem Aus stehen. Einige katalanische Medien berichtet sogar schon davon, dass dieses "zu 99 Prozent" sicher sei. Als logischer Nachfolger stünde Xavi bereit. Denn: In seinem neuen Vertrag in Katar ist eine spezielle Ausstiegsklausel enthalten, die nur von Barça gezogen werden kann. Auf die obligatorische Ablöse soll der Scheich von Al Sadd dann sogar verzichten wollen.