BVB-Wechsel als "Bauchgefühlsentscheidung": Anton will Titel nach Dortmund holen
Von Yannik Möller
Weil sich Waldemar Anton für einen Wechsel zu Borussia Dortmund entschieden hatte, konnte Schwarz-Gelb die Ausstiegsklausel des VfB Stuttgart bedienen und den Innenverteidiger in den Ruhrpott holen. "Der BVB ist ein Riesenklub. Ich habe mit vielen Verantwortlichen gesprochen. Jeder hat mir das volle Vertrauen ausgesprochen. Vor allem auch mit unserem Trainer hatte ich gute Gespräche", begründete der Abwehrspieler gegenüber Sky seine Entscheidung.
Schlussendlich sei es auch "eine Bauchgefühlsentscheidung" gewesen, dass er einerseits den VfB verlassen und sich dann für den BVB und nicht etwa für Bayer Leverkusen entschieden habe. "Jetzt fühle ich mich sehr wohl und bin sehr froh, hier zu sein", resümierte er.
Nun, da er in Dortmund angekommen ist, hat Anton auch schon seine Ziele mit seiner neuen Mannschaft ausgemacht. "Egal wo ich bin, ich will immer Titel gewinnen", machte er unmissverständlich klar. Der 28-Jährige weiter: "Dortmund spielt immer international, stand letzte Saison im Champions-League-Finale. Es hat nicht viel gefehlt, um den Titel zu holen. Ich habe volles Vertrauen in die Spielidee und was wir machen wollen."
Natürlich immens wichtig für einen solchen Erfolgsfall: der Cheftrainer. Mit Nuri Sahin geht der BVB mit einem neuen Coach in die Saison, der laut Anton aber schon jetzt einen "sehr, sehr guten" Eindruck hinterlässt. "Man merkt schon, dass er selber Fußballer war, er kann unglaublich gut mit den Jungs umgehen und nimmt jeden sehr gut mit ins Boot. Ich glaube, das ist sehr entscheidend", lobte er.
Sahin attestierte er "eine gute Spielidee", die bereits in den letzten Wochen trainiert wurde und an der auch in Zukunft noch gefeilt wird. "Ich bin einfach froh und freue mich auf die Saison", so das Fazit von Anton. Dass er zurzeit und vermutlich auch beim ersten Spiel gegen Stuttgart von den Fans keine Liebe mehr erfährt, um es vorsichtig zu formulieren, interessiere ihn gar nicht so wirklich. "Es ist schade, gewisse Dinge lesen oder hören zu müssen, vor allem auch für meine Familie. [...] Das kann man nicht ändern."
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