"Auf jeden Fall" - Gregor Kobel hofft auf BVB-Wechsel
Von Simon Zimmermann

Gregor Kobel will zu Borussia Dortmund. Das gab der VfB-Keeper nach dem Saisonfinale ganz unverblümt zu. Ein Transfer des Schweizers hängt allerdings an zwei großen Hürden.
"Auf jeden Fall."
- Gregor Kobel, via Sky
Das war die Antwort von Gregor Kobel auf die Frage, ob er sich einen Wechsel zu Borussia Dortmund vorstellen könne. Der Schweizer Keeper vom VfB Stuttgart ging am Sky-Mikrofon ganz offen mit seinen Wechselambitionen um. Ob es allerdings tatsächlich zu einem Transfer kommt, scheint weiter völlig offen zu sein.
"In den nächsten Tagen werde ich mich mit meinen Beratern zusammensetzen", führte der 23-Jährige weiter aus. Er habe stets betont, sich zunächst auf den Saisonendspurt mit dem VfB konzentrieren zu wollen, ehe er seine Zukunftsplanungen angehe.
Kobel will zum BVB: Die Hürden im Transfer-Poker
Der Youngster gehörte in der nun abgeschlossenen Bundesliga-Spielzeit zu den besten Keepern der Liga und wurde kürzlich mit einem Platz im vorläufigen EM-Aufgebot der Schweizer Nationalmannschaft belohnt. Für den in Hoffenheim ausgebildeten Schlussmann wäre der BVB der berühmte nächste Karriereschritt.
Bevor es aber tatsächlich soweit kommt, müssen noch einige Hürden überwunden werden. Die erste wäre Kobels laufender Vertrag in Stuttgart. Dieser besitzt noch bis 2024 Gültigkeit. Dem Vernehmen nach wäre der VfB ab einer Ablöse von 15 Millionen Euro gesprächsbereit.
Für die Borussia in aktuellen Zeiten kein kleiner Betrag für einen Torhüter. Bevor ein Kobel-Transfer angegangen werden kann, müsse laut Sportbild zunächst Roman Bürki abgegeben werden. Kobels Landsmann wurde in der Rückrunde zur Nummer zwei degradiert und darf den Verein offenbar für fünf Millionen Euro verlassen. Einen konkreten Interessenten für Bürki scheint es aber noch nicht zu geben. Zuletzt wurde AS Monaco mit dem 30-Jährigen in Verbindung gebracht.