Bericht: BVB denkt über Moukoko-Verkauf nach
Von Daniel Holfelder
Youssoufa Moukoko ist unzufrieden beim BVB. Da er unter Marco Rose kaum zum Einsatz kommt, würde der 17-Jährige am liebsten den Verein wechseln. Offenbar können sich auch die Schwarz-Gelben vorstellen, das Top-Talent ziehen zu lassen.
Nicht ein einziges Mal in dieser Saison stand Moukoko über 90 Minuten auf dem Platz, viel zu häufig musste sich der Angreifer mit Verletzungen herumschlagen. Marco Rose gewährte ihm lediglich 14 Jokereinsätze, dabei gelang Moukoko ein Tor.
Deutlich zu wenig für den ehrgeizigen Youngster. Wie die Bild berichtet, will Moukoko den BVB am liebsten schon im Sommer verlassen. Und auch die BVB-Bosse spielen mit dem Gedanken, ihr Top-Talent ziehen zu lassen - und zwar nicht per Leihe, sondern als festen Transfer.
Im Raum steht eine Ablösesumme von 15 bis 20 Millionen. Die Dortmunder würden einem Verkauf aber nur zustimmen, wenn sie sich eine Rückkaufoption für den U21-Nationalspieler sichern können. Ein Leihgeschäft ist schon allein deshalb keine Option, da Moukoko dafür seinen bis 2023 datierten Vertrag verlängern müsste. Spieler im letzten Vertragsjahr dürfen nicht verliehen werden. Eine Verlängerung seines Arbeitspapiers kommt für den Offensivspieler aber nicht in Frage.
Über ein konkretes Interesse anderer Klubs wurde bislang nichts bekannt. Im Zweifelsfall muss der BVB wohl seine Ablöseforderung herunterschrauben. Andernfalls laufen Watzke und Co Gefahr, Moukoko im übernächsten Jahr ablösefrei zu verlieren.
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