Bis Ostern: Salzburg setzt BVB knallharte Adeyemi-Frist

Karim Adeyemi
Karim Adeyemi / Alex Grimm/GettyImages
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Der Poker um Karim Adeyemi zieht sich bereits seit einigen Wochen: RB Salzburg fordert 45 Millionen Euro, die Borussia Dortmund wenig überraschend noch drücken will. Nun gibt es eine klare Deadline.


Dortmund möchte Karim Adeyemi verpflichten, Salzburg hält an der Ablöseforderung von satten 45 Millionen Euro fest. Die Ausgangslage ist klar, die Fronten sind verhärtet. Bereits seit Anfang des Jahres ist bekannt, dass Schwarz-Gelb mit dem Sturm-Youngster einen Wunsch-Transfer gefunden hat.

Das ist dem Tabellenführer der österreichischen Liga aber völlig egal. Der Angreifer hat einen noch bis 2024 gültigen Vertrag, sodass sich der Klub selbst nicht unter Druck gesetzt fühlen muss. Dementsprechend wird aus einer guten Verhandlungsposition raus eine hohe Forderung gesetzt.

Von eben jenen 45 Millionen Euro ist RB noch immer nicht abgerückt. Der BVB versucht bereits seit einigen Wochen den Preis zu drücken - alles ohne Erfolg. Und das sogar, obwohl Adeyemi selbst gerne zur Borussia wechseln wollen würde.

Salzburg setzt Dortmund ein knallhartes Adeyemi-Ultimatum

Doch auch das interessiert Salzburg nicht und - der Nachteil für Dortmund - das muss es auch nicht. Die Forderung nach dieser hohen Ablöse bleibt bestehen. Noch schlimmer für den deutschen Klub: laut Bild gibt es inzwischen eine knallharte Deadline.

So will man spätestens bis zum Oster-Wochenende (15. bis 18. April) eine klare Aussage seitens Schwarz-Gelb haben: Werden die 45 Millionen Euro gezahlt, oder nicht? Kommt es bis dahin zu keiner Einigung, wird sich RB mit anderen Interessenten austauschen. Diese wird es sicherlich geben. Womöglich klopfen sogar schon Vereine an, die mit der etwaigen Ablösesumme eher weniger Probleme haben.

Dortmund muss nun einen Weg finden, sich entweder noch mehr Zeit zu verschaffen, oder der anderen Seite klar zu machen, dass ein Transfer nur zustande kommt, wenn die Forderungen verringert werden. Das wäre ein riskanter Weg, kann sich schließlich nicht auf den Effekt der finanziellen Abschreckung bei anderen Vereinen vertraut werden.

Karim-David Adeyemi
Adeyemi ist Dortmunds Wunsch-Transfer / Boris Streubel/GettyImages

Dass der Bundesligist nicht bereit ist, auf diese Summe näher einzugehen, ist jedoch auch verständlich.

Einerseits, weil Adeyemi dann selbst - bei allem Talent - zu einem finanziellen Risiko werden würde. Um so viel Geld zu rechtfertigen, müsste er schon in der ersten Saison mindestens 20, eher noch mindestens 25 Scorer-Punkte abliefern.

Andererseits, weil der BVB so viel Geld nicht für einen einzigen Spieler ausgeben kann. Die Corona-Einschränkungen haben auch in den Geldbörsen der Klubs Zeichen hinterlassen. Außerdem gibt es noch andere Transferbaustellen. Die zu erwartenden Einnahmen für Erling Haaland müssen bedacht eingesetzt werden.


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