Haaland-Seite fordert 70 Millionen Euro: Lässt Manchester City den Deal platzen?
Von Dominik Hager
Erling Haaland bestimmt dieser Tage wieder mal die Schlagzeilen. Der BVB-Stürmer soll sich einer genaueren Untersuchung nach einer gegen Armenien erlittenen Knöchelverletzung stellen, um einen Wechsel zu Manchester City nicht zu gefährden. Diesen gefährdet die Haaland-Seite aber auch mit den geforderten Provisionszahlungen.
Erling Haaland kann Borussia Dortmund im Sommer voraussichtlich für die festgeschriebene Ablösesumme von gut 75 Millionen Euro verlassen. Dies ist jedoch längst nicht alles an Geld, was ein interessierter Klub für den Norweger aufbringen müsste. Demnach sieht alles danach aus, als würde der Angreifer zu Manchester City wechseln, die im Gegensatz zum FC Barcelona auch Mondsummen zahlen können.
Nicht anders kann man der Geldbetrag bezeichnen, der für Haaland fällig wäre. Neben der 75 Millionen Euro an Ablöse für den Angreifer, sollen gemäß BILD-Angaben weitere 70 Millionen Euro an Berater Mino Raiola sowie für Vermittler und Vater Alf-Inge Haaland gehen.
Haaland-Deal hakt wegen Provisionszahlungen
Obwohl Trainer Pep-Guardiola bereits grünes Licht für den Transfer gegeben hat, ist der Deal noch nicht fix. Dies liegt offenbar genau an den Forderungen von Raiola und Vater Haaland. Welcher Verein ist schon auch begeistert davon, 70 Millionen Euro für einen Berater und einen Vermittler zu zahlen?
In Manchester versucht man nun, diese Gaga-Summe noch nach unten zu drücken. Man kann nur hoffen, dass dieser Versuch gelingt. Wenn Berater und Vermuttler inzwischen solche Geldbeträge für das Abwickeln von Transfers generieren können, ist das Fußballgeschäft nur noch krank.
Es ist alles in allem unwahrscheinlich, dass der Haaland-Deal aus diesen gründen platzt. Die Summen sind nichtsdestotrotz enorm, wenn man bedenkt, wie oft der Norweger verletzt ausfällt.