2022 ablösefrei: BVB will Zakaria verpflichten!
Von Jan Kupitz
Am vergangenen Wochenende traf er noch gegen den BVB - ab der kommenden Saison könnte er dann für die Dortmunder jubeln: Die Schwarz-Gelben möchten Denis Zakaria 2022 verpflichten.
Mit den Transfergerüchten um Zakaria hätte man in diesem Sommer ein ganzes Buch füllen können. Der Schweizer wurde mit etlichen Topklubs in Verbindung gebracht, vor allem in Italien und England soll es mehrere Interessenten für den Mittelfeldspieler gegeben haben.
Gladbach hätte Zakaria für den richtigen Preis wohl auch ziehen lassen, denn der Vertrag des 24-Jährigen läuft nach dem Ende der aktuellen Saison aus. Allein: Es gab offenbar kein passendes Angebot für den Schweizer, der nach Verletzungsproblemen lange mit seiner Form zu kämpfen hatte und auch eine enttäuschende EM spielte.
Wie es für 'Zak' nun weitergeht, ist offen. Die Fohlenelf hat wenig überraschend großes Interesse daran, den Vertrag des 1,91m-Schlakses zu verlängern, um einen ablösefreien Abgang 2022 zu vermeiden. "Wir haben bereits mit Max Eberl geredet (...) Ich habe immer gesagt, dass ich mich in Gladbach wohl fühle. Wir werden noch weitere Gespräche führen müssen, noch kann ich nicht mehr dazu sagen", hatte Zakaria bezüglich seiner Zukunft in der letzten Woche gegenüber der RP zurückhaltend verlauten lassen.
Ein Selbstläufer wird eine Verlängerung mit dem 24-Jährigen sicherlich nicht. Laut Sport Bild könnte ausgerechnet der BVB dazwischen grätschen: Die Schwarz-Gelben und Marco Rose möchten Zakaria demnach im kommenden Sommer unter Vertrag nehmen. Schon 2017 soll Michael Zorc den Schweizer auf dem Zettel gehabt haben.
Zakaria wäre gewiss nicht der erste Gladbacher, der den Weg vom Niederrhein in den Ruhrpott nehmen würde: Allein in der jüngeren Vergangenheit gab es mit Marco Reus, Mo Dahoud, Thorgan Hazard und eben Rose vier wichtige Akteure, die der BVB dem VfL weggeschnappt hat.
Schaut man sich das Mittelfeld der Dortmunder an, erkennt man, warum sie Interesse an Zakaria haben: Der Vertrag von Axel Witsel läuft aus, eine Verlängerung des Toverdieners ist nicht selbstverständlich - zu schwankend war seine Form im letzten Jahr. Hinzu kommt Julian Brandt, der nach schwachen Jahren im BVB-Trikot um seine Zukunft kämpfen muss. Auch sein Verbleib über Saisonende hinaus ist nicht gesichert.
Bedarf hätten die Dortmunder also durchaus.