Chelsea gibt nicht auf: Blues wollen bis zu 175 Mio. Euro für Erling Haaland zahlen
Von Simon Zimmermann
Exclusiv - Chelsea ist bereit für Erling Haaland eine Ablöse von bis zu 175 Millionen Euro zu bezahlen. Die Blues hoffen so, die BVB-Verantwortlichen in diesem Sommer doch noch zu einem Verkauf des Torjägers bewegen zu können.
Aufgeben ist offenbar nicht! Der FC Chelsea hofft weiterhin auf einen Transfer von Erling Haaland - noch in diesem Sommer. Der in der Regel sehr gut informierte Ian McGarry erklärte kürzlich im Transfer Window Podcast, dass sich die Blues mit dem BVB-Torjäger sogar bereits auf einen Wechsel verständigt haben sollen. Auch das englische Boulevard-Blatt The Sun schrieb von einer Einigung.
Aus Sicht des amtierenden Champions-League-Siegers gibt es aber ein großes Problem. Haaland steht in Dortmund noch bis 2024 unter Vertrag, die Ausstiegsklausel greift erst im kommenden Sommer. Die BVB-Verantwortlichen haben gebetsmühlenartig versichert, dass man den 20-jährigen Norweger 2021 nicht abgeben werde. Wie beharrlich man bei Schwarz-Gelb zu einem solchen Standpunkt steht, weiß man bei Manchester United nur zu genau.
Haaland offen für Chelsea-Wechsel - Denkt der BVB bei 175 Mio. Euro um?
Chelsea will die Hoffnung dennoch nicht aufgeben. Und glaubt, die BVB-Verantwortlichen mit Geld doch noch überzeugen zu können. Nach 90min-Infos wäre Haaland tatsächlich bereit, diesen Sommer an die Stamford Bridge zu wechseln. Mit dem Spieler wäre eine Einigung über einen Vertrag kein Problem, Gespräche mit Berater-Star Mino Raiola wurden bereits geführt. Beim BVB will man nun mit einem absoluten Mega-Angebot vorpreschen: Bis zu 175 Millionen Euro sollen die Blues bereit sein, für den Torjäger auf den Tisch zu legen!
Eine Summe, die vor einigen Wochen noch als Schmerzgrenze für den BVB genannt worden war. Und in der Tat könnte ein solch exorbitant hohes Angebot die Bosse ins Grübeln bringen. Im kommenden Sommer darf Haaland schließlich für festgeschriebene 75 Millionen Euro gehen.
Chelsea will Konkurrenz bei Haaland zuvorkommen
Diese Tatsache ist auch aus Chelsea-Sicht der Hauptgrund, um schon jetzt all-in zu gehen. Denn kommenden Sommer wird die Konkurrenz im Haaland-Werben riesig sein. Aktuell scheint aber kein anderer Topklub finanziell in der Lage zu sein, für Haaland zu bieten. Auf der Suche nach einem Weltklasse-Torjäger mangelt es auf der anderen Seite für Chelsea an Alternativen, lässt man Harry Kane außer Acht (der zudem in ähnlichen Ablöse-Kategorien schwebt). Wunsch-Lösung von Klub-Eigner Roman Abramowitsch war eigentlich Romelu Lukaku. Eine Rückkehr des Belgiers wird es aber nicht geben. Lukaku selbst hatte das ausgeschlossen, Inter ist nach dem Verkauf von Achraf Hakimi finanziell nicht mehr so sehr unter Druck.
Bei Haaland will man deshalb nun in die Vollen gehen. Natürlich hofft man an der Stamford Bridge die Ablöse etwas geringer ausfallen lassen zu können. Der BVB dürfte aber auf eine solche Ablöse beharren, sollte man über einen Verkauf nachdenken. Möglich wäre jedoch ein Deal mit einer gestaffelten Zahlung. Chelsea könnte so Probleme mit den Financial-Fairplay-Bestimmungen vermeiden.