BVB schielt auf Regensburger Meyer - "juristisch heikle" Lage bei Lotka
Von Jan Kupitz
Borussia Dortmund hat ein Auge auf Alexander Meyer vom SSV Jahn Regensburg geworden. Der 31-Jährige könnte einen Abgang von Marwin Hitz auffangen.
Mit der Verpflichtung von Gregor Kobel haben die BVB-Bosse im letzten Sommer endlich für Ruhe zwischen den Pfosten gesorgt - zumindest, was die Nummer eins betrifft. Denn hinter dem Schweizer deutet sich reichlich Bewegung an.
Fest steht bereits der Abgang von Roman Bürki, der nach der Kobel-Ankunft aufs Abstellgleis geraten war und ein Jahr vor Vertragsende in die USA wechselt. Um das Gehalt des ehemaligen Stammkeepers endlich einsparen zu können, verzichtete der BVB sogar auf eine Ablösesumme.
Neben Bürki könnte nun auch Marwin Hitz die Borussia verlassen. Nach vier Jahren auf der schwarz-gelben Bank möchte der 34-Jährige offenbar noch einmal Stammkeeper sein - unter anderem eine Rückkehr zum FC Augsburg steht im Raum. Auf Instagram hatte Hitz nach dem Spiel gegen den FC Bayern mit seiner Nachricht "Der letzte Klassiker" seinen Abschied zumindest einmal angedeutet.
Wird Meyer der Kobel-Backup?
Sollte der Routinier ebenfalls wechseln, hätte der BVB ein Problem und müsste auf der Torhüter-Position nachlegen. Marcel Lotka, sofern er denn überhaupt nach Dortmund kommt, wäre laut kicker-Angaben keine Option für die Rolle als Backup - stattdessen soll ein anderer externer Neuzugang kommen. Das Fachmagazin nennt Alexander Meyer vom SSV Jahn Regensburg als Kandidaten.
Pikant: Der 31-Jährige wurde unlängst auch mit einem Wechsel zum FC Schalke in Verbindung gebracht. Dort würde Meyer aber die Nummer eins winken.
Hertha zog Option bei Lotka - nach der Transferbestätigung
Und um nochmal auf Marcel Lotka zurückzukommen: Der kicker bestätigt einen Bericht der Bild-Zeitung, wonach Hertha BSC dessen Transfer zum BVB rückgängig machen will. Laut seinen Informationen besaßen die Berliner eine Option, um den auslaufenden Vertrag des Torhüters automatisch um ein weiteres Jahr auszudehnen - diese wurde fristgerecht vor dem 30. April gezogen.
Das Problem: Zu diesem Zeitpunkt hatte Hertha den Wechsel des Torhüters zu Borussia Dortmund schon längst bestätigt. Der kicker nennt den Fall "juristisch heikel", beide Vereine müssten sich irgendwie einigen. Womöglich wird der BSC eine Entschädigung an den Ligarivalen überweisen müssen.