Nach 1:1 gegen Leverkusen: Terzic & Füllkrug kritisieren Duranville
Von Hendrik Gag
Bayer Leverkusen ist in dieser Saison nicht zu bezwingen - auch für den BVB nicht. Die Dortmunder führten bis zur siebten Minute der Nachspielzeit mit 1:0 gegen den neuen deutschen Meister, dann köpfte Josip Stanisic den Ausgleich nach einer Ecke.
Grund zum Frust beim BVB: Die Ecke, die zum Ausgleich führte, wäre einfach zu vermeiden gewesen. "Das ist das größte Problem. Beim Eckball ist es gut gemacht und schwer zu verteidigen, aber wir hätten gar nicht erst in die Situation kommen dürfen", sagte Trainer Edin Terzic (via WAZ) nach Schlusspfiff.
Dem Eckball war ein vermeidbares Handspiel von Flügelspieler Julien Duranville vorausgegangen. Aus dem anschließenden Freistoß entstand die erste Ecke, auf die die entscheidende Ecke folgte.
"Wir haben sie dann mit der Freistoßsituation wieder ins Spiel gebracht. Es ist problematisch, dass es überhaupt zu der Ecke kommt, wenn wir einen eigenen Konter starten können. Das macht mich ein bisschen fassungslos", zeigte sich Stürmer Niclas Füllkrug frustriert.
Ohne die Handspielsituation hätte der BVB die Führung wahrscheinlich über die Zeit gebracht. Leverkusen konnte in der Schlussphase kaum Druck entfachen. "Man hat nicht das Gefühl gehabt, dass sie wirklich drücken", so Füllkrug.
Für den BVB ist das 1:1 ein Rückschlag im Kampf um Platz vier. Nach dem 2:1 in Heidenheim steht RB Leipzig nun zwei Punkte vor den Schwarz-Gelben. Gut möglich jedoch, dass das Fernduell an Bedeutung verliert, da aller Voraussicht nach auch der fünfte Platz für die Teilnahme an der Champions League reichen wird.
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