BVB: "Tendenz Abschied" bei Youssoufa Moukoko
Von Jan Kupitz
Obwohl Edin Terzic eigentlich als Förderer von Youssoufa Moukoko galt, setzt der BVB-Coach kaum noch auf den Youngster. In der aktuellen Saison stehen für den Angreifer in der Bundesliga gerade einmal 350 Minuten zu Buche - meist muss Moukoko sich mit Einwechslungen in der Schlussphase zufrieden geben. Niclas Füllkrug und Sebastien Haller sind in der Hackordnung vor dem 19-Jährigen anzusiedeln.
"Moukoko ist zurzeit alles andere als glücklich über seine Situation beim BVB", teilte Sky-Experte Patrick Berger bei 'Transfer Update mit und ergänzte: "Nach Sky-Infos denkt das 19 Jahre alte Juwel insgeheim über einen Sommerabschied nach. Gespräche zwischen der Spielerseite und dem BVB hat es allerdings noch nicht gegeben - die werden in Richtung Saisonende aufgenommen."
Der Ausgang dieser Gespräche sei offen, die Tendenz gehe aber "in Richtung Abschied, sollte sich die Situation für Moukoko nicht verbessern", so Berger.
Während der BVB im Fall der Fälle ein Leihgeschäft für den Angreifer anstreben würde, scheint Moukoko andere Pläne zu haben. Sollte es zum Abschied kommen, so würde er sich "eher in Richtung eines festen Wechsels zu einem international spielenden Verein entscheiden wollen".
Ein Verbleib in Dortmund sei zwar nicht ausgeschlossen, hänge aber auch vornehmlich davon ab, was mit Edin Terzic passiert. Die Zukunft des BVB-Trainers ist derzeit ebenso unklar - sollte Schwarzgelb die Qualifikation zur Champions League verpassen, wäre eine Trennung von Terzic alles andere als überraschend.
Ein Wechsel zum HSV, wo Steffen Baumgart am Wochenende mit Moukoko flirtete ("Ich hole ihn sogar persönlich ab. Dass ich über ihn jedes Jahr nachdenke, ist kein Geheimnis."), ist laut Sky-Angaben übrigens ausgeschlossen.