BVB-Talent Moukoko will 200-Tore-Marke knacken

Youssoufa Moukoko darf erst ab November für die Profis spielen und hat bis dahin große Pläne
Youssoufa Moukoko darf erst ab November für die Profis spielen und hat bis dahin große Pläne / DeFodi Images/Getty Images
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Youssoufa Moukoko wird erst im November 16 Jahre alt und darf vorher nicht bei Pflichtspielen der BVB-Profis eingesetzt werden. Gegenüber der Bild verriet das Ausnahme-Talent seine Pläne in der U19 bis dahin und sprach außerdem über die Eingewöhnung bei den Profis.

Obwohl er erst 15 Jahre alt ist, ist der Hype um Borussia Dortmunds Top-Talent Youssoufa Moukoko bereits riesengroß - kein Wunder, ist er doch schon jetzt fester Bestandteil des Kaders und als Backup von Erling Haaland eingeplant. 2019/20 brauchte er lediglich 20 Spiele, um einen neuen Torrekord in der A-Junioren-Bundesliga-West aufzustellen (34). Aktuell beweist Moukoko in der Vorbereitung, dass er auch schon mit den Profis mithalten kann.

Profi-Debüt für Moukoko erst ab November möglich

Bis sein Debüt in der ersten Mannschaft des BVB möglich ist, muss der in Kamerun geborene Mittelstürmer aber noch bis zum 20. November warten; dann erst wird er 16 Jahre alt sein und darf in der Bundesliga eingesetzt werden. Bis dahin muss das Wunderkind erst einmal weiterhin mit Spielen bei der U19 der Dortmunder vorlieb nehmen.

Youssoufa Moukoko war auch in der A-Junioren-Bundesliga-West nicht zu stoppen
Youssoufa Moukoko war auch in der A-Junioren-Bundesliga-West nicht zu stoppen / DeFodi Images/Getty Images

Ungewohnt sei es, in einem Team zu stehen, in dem er noch gar nicht eingesetzt werden dürfe, sagte Moukoko der Bild. Bis es soweit ist, hat er aber klare Pläne: "Die Zeit bis November werde ich in der U19 nutzen. Ich will noch die 200-Tore-Marke knacken." Bislang hat Moukoko in 120 Jugendspielen für Dortmund und St. Pauli 183 Mal getroffen, 17 Tore fehlen ihm also noch. Bis zu seinem 16. Geburtstag gibt es in der A-Junioren-Bundesliga-West dem aktuellen Spielplan zufolge sechs Spieltage - es ist also durchaus ein ambitioniertes Ziel.

Keine Schwierigkeiten bei der Umstellung von der Jugend zu den Profis

Es zeugt aber vom Selbstvertrauen, das der 15-Jährige bereits hat. So fiel ihm auch die Umstellung von der Jugend zu den Profis nicht schwer: "Das Tempo ist auf jeden Fall der größte Unterschied. Du hast keine Zeit mehr zum Überlegen, du musst sehr handlungsschnell sein. Die erste Einheit bei den Profis war deswegen echt ungewohnt. Aber nach ein paar Tagen hatte ich mich ehrlich gesagt dran gewöhnt", sagte Moukoko der Bild.

Erfahrene Spieler wie Emre Can, Julian Brandt und besonders Lukas Piszczek hätten ihm bei der Aufnahme ins Team sehr geholfen. "Piszczu hat mich direkt zur Seite gezogen und gesagt: 'Hab' einfach Spaß, sei Du selbst. Und hab' bei uns Profis bloß keine Angst.'" Die hat Moukoko sicher nicht, denn er zeigt gute Leistungen im Training und Trainer Lucien Favre ist voll des Lobes für seinen Stürmer. Deshalb wird Moukoko wahrscheinlich auch nur sechs Spiele in der U19 haben, um die 200-Tore-Marke noch zu knacken.