Bericht: BVB-Star unzufrieden - Austausch zwischen Kehl & Berater
Von Jan Kupitz
Niklas Süle muss sich beim BVB derzeit hinter Mats Hummels und Nico Schlotterbeck anstellen - das führt zu einer Unzufriedenheit beim Verteidiger.
Als Borussia Dortmund im Sommer 2022 die ablösefreie Verpflichtung von Niklas Süle bekannt gab, wurde Schwarzgelb zu einem Transfercoup beglückwünscht. Doch aktuell hat der Nationalspieler beim BVB klar das Nachsehen, muss Mats Hummels und Nico Schlotterbeck den Vortritt lassen.
Die Konsequenz: In den letzten elf Ligaspielen stand Süle nur ein einziges Mal in der Startelf des BVB. "Das ist einfach viel zu wenig", so Sky-Reporter Patrick Berger bei 'Transfer Update'. "Er ist gekommen als absoluter Führungsspieler, mit einem Top-Vertrag ausgestattet."
Laut Berger mache sich derzeit erste Unzufriedenheit beim 28-Jährige breit: "Und deshalb gab es ein Gespräch zwischen seinem Berater Volker Struth und Sportchef Sebastian Kehl. Auf der einen Seite will Süle mehr spielen. Auf der anderen Seite sagt der BVB aber auch, er muss mehr machen und eine Schippe drauflegen. Da muss er auch als Führungsspieler vorangehen." Vor allem das Thema Professionalität sei in diesem Zuge nochmal "sensibilisiert" worden, verriet der Sky-Experte.
Trotz seiner Unzufriedenheit und der bevorstehenden Heim-EM 2024, für die Süle bestmöglich Spielpraxis sammeln muss, sei der Ex-Münchner aber zurzeit kein Abgangskandidat. "Im Winter wird nichts passieren", prognostizierte Berger. Mit Blick auf die neue Saison 2024/25 müsse man aber abwarten, wie es in den kommenden Monaten zwischen Süle und dem BVB laufe.
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