BVB-Sorgen um verletzten Gittens: Kehl äußert sich
Von Dominik Hager
Der BVB hat gegen den VfL Bochum gerade noch das Ruder herumreißen können. Nach einem desolaten Start und einem 0:2-Rückstand drehte die Dortmunder Offensive auf und bezwang den VfL durch einem Doppelpack von Serhou Guirassy, einem verwandelten Elfmeter von Emre Can und einem Treffer von Felix Nmecha mit 4:2.
Die furiose Aufholjagd wurde allerdings durch Sorgen um Außenstürmer Jamie Gittens getrübt. Der Engländer, der neben den gut aufgelegten Offensivkräften Julian Brandt, Karim Adeyemi und Serhou Guirassy eher glücklos blieb, musste in der 66. Minute angeschlagen ausgewechselt werden. Gittens hatte nach einem Dribbling ein Ziehen im Oberschenkel verspürt.
Gittens-Auswechslung: Kehl gibt Entwarnung
Nach dem Spiel konnte Sportdirektor Sebastian Kehl aber schon erste Entwarnung geben. Gittens habe offenbar lediglich "einen Krampf" erlitten und musste deswegen vorzeitig das Feld verlassen, erklärte Kehl in der Mixed Zone. Ohnehin hätte der zuletzt so erfolgreiche Joker angesichts seines eher blassen Auftritts wohl vorzeitig runter gemusst.
Angesichts der Erstdiagnose von Kehl dürfte selbst das kommende Champions-League-Spiel am 1. Oktober gegen Celtic Glasgow nicht in Gefahr sein. Ob es für Gittens dann jedoch für die Startelf reicht, sei dahingestellt. Brandt und Adeyemi haben gegen Bochum besser performt und auch der für Gittens eingewechselte Julien Duranville hat erneut angedeutet, dass er über ein enormes Potenzial verfügt. Zudem könnte auch Marcel Sabitzer einen Platz in der Startelf einnehmen, der laut BVB-Coach Sahin lediglich leicht angeschlagen das Bochum-Spiel verpasst hat.
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