BVB: Gespräche mit Roman Bürki werden intensiviert
Von Christian Gaul

Aufgrund der unklaren Auswirkungen der Corona-Pandemie setzte auch Borussia Dortmund vorerst die Gespräche mit Spielern, deren Verträge bald enden, aus. Nachdem sich die Situation nun immer mehr zu stabilisieren scheint, kann sich besonders der Torhüter Roman Bürki auf eine baldige Klärung seiner Zukunft freuen - der BVB kündigt an, dass man wohl mit dem Schweizer verlängern wird.
Roman Bürki spielt mittlerweile seit fünf Jahren beim BVB, nachdem er im Sommer 2015 für 3,5 Millionen Euro vom SC Freiburg verpflichtet wurde. Seither stand die Schweizer Nummer Zwei in 204 Pflichtspielen für die Dortmunder zwischen den Pfosten und behielt dabei in 74 Partien eine weiße Weste. Trotz einiger Wackler hat sich Bürki als klarer Stammtorwart des selbsternannten Meisterschaftskandidaten durchgesetzt und der Verein wird dies nun allem Anschein nach mit einer Verlängerung seines bis 2021 laufenden Vertrages belohnen.
Eine Frage der Zeit - und der Alternativen
Wie Sportdirektor Michael Zorc gegenüber dem kicker berichtete, befinde man sich mit Bürki zur Zeit "in guten Gesprächen." Diese Aussage sorgte in der Vergangenheit meist für eine zeitnahe Vermeldung einer geglückten Vertragsverlängerung.
Zudem wäre es im Hinblick auf den schwierigen Transfermarkt dieses Sommers aus Sicht des Vereins unnötig, diese Baustelle aufzumachen. Ein neuer Torhüter ist keine Garantie für weniger Gegentore, der Schuss könnte eher nach hinten losgehen und die Verantwortlichen müssten sich der Kritik stellen, den zuverlässigen Bürki durch einen eventuell schwächeren Schlussmann ersetzt zu haben.
Somit scheint es sich nur um eine Frage der Zeit zu handeln, bis der BVB in der Personalie Bürki Vollzug vermeldet. Am kommenden Spieltag steht der 29-Jährige vor seiner 187. Bundesligapartie.