BVB reagiert auf Zündstoff-Aussagen von Moukoko-Berater
Von Simon Zimmermann
Planänderung bei Youssoufa Moukoko? Der Berater des 19-jährigen BVB-Stürmers sorgte am Sonntag für ein kleines Beben in Dortmund. Über den bekannten Transferexperten Fabrizio Romano ließ Patrick Williams wissen, dass Moukoko Schwarzgelb verlassen wolle. Mit Kritik am BVB sparte Williams dabei nicht.
"Youssoufa wurde viel versprochen, bevor er unterschrieben hat, aber das wurde nicht umgesetzt." Und: "Wenn es um das Geld gegangen wäre, hätte er andere lukrative Angebote annehmen können, bei denen er mehr als das Dreifache hätte verdienen können", sagte der Moukoko-Berater unter anderem.
"Es ist kein Geheimnis, dass es genügend Vereine gibt, die von Youssoufas Qualitäten überzeugt sind und ihn in ihrer Mannschaft haben wollen. Ich sage, der BVB macht einen Fehler, wenn er Youssoufa abgibt", bekräftigte Williams.
Aussagen mit reichlich Zündstoff-Potenzial. Auf die der BVB am Montag reagiert hat. "Wir haben die öffentlichen Aussagen natürlich wahrgenommen", so Sebastian Kehl. "Was wir mit der Spielerseite besprechen, behandeln wir weiterhin intern", meinte der Sportdirektor weiter (via Ruhr Nachrichten).
Ein knappes und kühles Statement von Kehl - offenbar im Versuch, weitere Spannungen zu vermeiden. Dass der BVB Moukoko bei einem guten Angebot abgeben würde, dürfte allerdings keinen mehr überraschen. Nach dem Transfer von Serhou Guirassy ist der BVB im Sturm überbesetzt. Sowohl Moukoko als auch Sebastien Haller gelten als Abgangskandidaten. Beide gehören zu den Topverdienern im Team. Beide haben schlechte Aussichten auf regelmäßige Spielzeit.