BVB-PK: Terzic verkündet Nmecha-Ausfall und spricht über Adeyemi

Vor dem Duell mit Gladbach am Samstag hat Edin Terzic im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz zu den Medien gesprochen. Der BVB-Coach hatte dabei schlechte Nachrichten zu Felix Nmecha zu verkünden - und äußerste sich auch zu den Diskussionen um Karim Adeyemi.

Für den BVB ging es mit zwei Bundesliga-Pleiten in Folge in die letzte Länderspielpause des Jahres. Am kommenden Samstag empfängt Schwarzgelb nun Gladbach zum Borussen-Duell im eigenen Stadion (15.30 Uhr).

Zehn Punkte liegt der BVB bereits hinter Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Umso wichtiger wird es für die Mannschaft von Trainer Edin Terzic sein, die jüngste Bilanz gegen die Fohlen auszubauen. In Dortmund gewann der BVB die letzten neun Bundesliga-Duelle gegen Gladbach - mit einem Torverhältnis von 32 zu fünf!

Doch Vorsicht ist geboten: Die Fohlen kommen mit sieben Punkten aus den letzten drei Bundesliga-Spielen und dem Sprung in die obere Tabellenhälfte in den Signal-Iduna-Park.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel hatte Terzic zu Beginn schlechte Nachrichten. Die wichtigsten Aussagen des BVB-Trainers:

Nmecha fällt für den Rest des Jahres aus

Gegen Gladbach ausfallen wird neben den beiden Langzeitverletzten Julien Duranville und Mateu Morey auch Felix Nmecha. Der Sommer-Neuzugang musste bereits die Länderspiele für Deutschland gegen die Türkei und Österreich absagen. Wie Terzic auf der PK erklärte, wird der 23-Jährige wegen anhaltender Hüftprobleme noch bis Ende des Jahres ausfallen. Der BVB hofft, das Nmecha zu Beginn des nächsten Jahres wieder fit ist.

"Es hat sich leider in den letzten Tagen nicht verbessern können, sodass wir jetzt entschieden haben, dem Ganzen Regeneration und Pause zu geben. Dementsprechend wird er in diesem Kalenderjahr nicht mehr zum Einsatz kommen können. Wir gehen davon aus, dass wir ihn Anfang Januar wieder aufbauen und integrieren können", so Terzic über Nmechas Zwangspause. Eine Option sei allerdings nicht nötig, erklärte Terzic weiter.

Terzic über Adeyemi-Diskussion: "Er ist der einzige, der das Thema beenden kann"

Die Absage von Karim Adeyemi an die U21-Nationalmannschaft schlug hohe Wellen. Während der Länderspelpause soll es ein Gespräch zwischen dem Stürmer und den BVB-Verantwortlichen gegeben haben. Sogar von DFB-Präsident Bernd Neuendorf gab es Kritik an Adeyemis Absage. Der 21-Jährige zog es vor in Dortmund zu trainieren.

"Natürlich haben wir mit Karim [Adeyemi] gesprochen und hatten auch einen engen Austausch mit U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo. Wir haben ihm alle unsere Meinung dazu gesagt. Wir haben ihn alle auf die Konsequenzen hingewiesen. Wir haben aber auch seine Entscheidung respektiert, dass er hier in Dortmund trainieren wollte. Der einzige, der dieses Thema beenden kann, ist Karim, indem er gute Leistungen zeigt."

Über die Worte von DFB-Präsident Neuendorf zu Adeyemi sagte Terzic nur, dass das sein gutes Recht sei. Damit wollte der BVB-Coach das Thema auch abhaken.

Terzic fordert "richtig gute Leistung" gegen Gladbach

Für den BVB geht es nach der letzten Länderspielpause des Jahres mit vielen Englischen Wochen weiter. Das Duell gegen Gladbach soll der Start einer erfolgreichen Phase bis zum Winter sein, in der man nicht nur den Anschluss an die Bundesliga-Spitze halten möchte, sondern auch den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale schaffen will.

"Jetzt startet der nächste Block. Der besteht aus, glaube ich, acht Spielen in 25 Tagen. Es wird sehr intensiv. Er startet am Samstag. Und er muss mit einer richtug guten Leistung von unserer Seite aus starten", forderte Terzic.

Ganz einfach wird das gegen die Fohlenelf nicht. Terzic hatte für die Gladbacher lobende Worte übrig: "Sie haben ihre Neuzugänge mit der Zeit besser integriert. Die jüngsten Leistungen und Ergebnisse waren sehr stabil. Gerade in der letzten Partie gegen Wolfsburg hat man gesehen, wozu Gladbach in der Lage ist", meinte der BVB-Coach.

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