BVB-Personal: Reyna fällt vorerst aus - Reus schon gegen Bayern zurück?
Von Simon Zimmermann
Der BVB muss nach der Länderspielpause am Samstag zum 1. FC Köln (15.30 Uhr). Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach Trainer Edin Terzic über das Personal bei Schwarzgelb. Marco Reus wird der Borussia gegen den Effzeh nach seinem Außenbandriss im Sprunggelenk selbstredend noch fehlen, machte aber Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr.
Update:
Auf der PK vor dem Spiel gegen Köln erklärte BVB-Trainer Edin Terzic, dass es bei Reus viel besser aussehe als zunächst gedacht. Er könnte schon ab kommender Woche wieder mit der Mannschaft trainieren. Demnach wäre sein Einsatz im Klassiker gegen die Bayern schon wieder möglich!
Reyna fällt mit Zerrung 7-10 Tage aus
Mit Gio Reyna verkündete Terzic auch den Ausfall eines potenziellen Vertreters des Kapitäns. Der 19-Jährige war beim Einsatz für die USA angeschlagen ausgewechselt worden. Der US-Verband teilte im Anschluss mit, dass es sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt habe.
Die abschließende Diagnose sei eine Zerrung, so Terzic. "Damit wird er für die nächsten sieben bis zehn Tage ausfallen", fügte der BVB-Coach hinzu.
Reus fit für den Klassiker?
Gute Nachrichten gab es von dagegen von Reus. Laut Terzic sehe es beim Spielmacher schon wieder gut aus. "Bei Marco Reus ist es erfreulicherweise nicht so schlimm, wie am Anfang befürchtet. Wir hoffen, dass er nach dem Wochenende schon wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Sodass er ab nächste Woche wieder aufgebaut wird und für die kommenden Aufgaben zur Verfügung steht."
Bislang war beim 33-Jährigen mit einem Comeback Mitte Oktober gerechnet worden. Nach den Terzic-Aussagen könnte Reus aber im Optimalfall schon im Klassiker gegen die Bayern am 9. Spieltag auflaufen (8.10.). Die Frage, wie man den Ausfall des Kapitäns im eng getakteten Oktober auffangen möchte, wäre damit fast schon obsolet. Für die beiden anstehenden Spiele in Köln und Sevilla könnte Terzic auf Julian Brandt bauen. Der Trainer erklärte auf der PK aber auch, dass er durchaus über einen Systemwechsel nachdenke - ohne klassische Zehn.
Kobel muss weiter passen
Im Tor wird gegen Köln erneut Alexander Meyer stehen. Gregor Kobel ist nach seinem Muskelfaserriss nicht rechtzeitig fit geworden. "Da haben wir die Hoffnung, dass es für nächsten Mittwoch reicht [gegen Sevilla]. Aber es kann auch sein, dass es noch ein paar Tage länger dauern wird, weil auch noch ein Rückenproblem dazukommen ist", berichtete Terzic.
Die zuletzt angeschlagenen Brandt, Hazard und Moukoko seien laut Terzic alle einsatzfähig. Auch Donyell Malen und Karim Adeyemi sind fit. "Beide machen einen richtig guten Eindruck. Wir sind einfach nur froh, dass beide jetzt gesund sind", meinte Terzic.