BVB: Die Lehren nach dem Sieg gegen Union

Sollte dauerhaft auf ein 4-2-3-1-System umstellen: BVB-Coach Marco Rose
Sollte dauerhaft auf ein 4-2-3-1-System umstellen: BVB-Coach Marco Rose / Alexander Scheuber/GettyImages
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Der 3:0-Sieg bei Union Berlin hat dem BVB wichtige taktische Erkenntnisse geliefert. Marco Rose sollte darüber nachdenken, dauerhaft auf ein 4-2-3-1-System umzustellen.


Reus ist im Zentrum am besten aufgehoben

Ein wesentlicher Vorteil der Systemumstellung beträfe Kapitän Marco Reus. Der 32-Jährige wurde in Berlin endlich wieder im Zentrum auf der Zehn aufgeboten - und zeigte nicht nur wegen seiner beiden Treffer eine bärenstarke Leistung.

Mats Hummels brachte es nach der Partie auf den Punkt: "Marcos größte Stärken sind auf der Zehn. Das ist seine Paradeposition." Trainer Rose bestätigte: "Von dort kann er seine Mitspieler bedienen, kann auch selbst treffen. Uns war klar, dass das mehr seine Rolle ist."

In den letzten Spielen war der BVB stets mit einer 4-3-3-Formation angetreten. Reus musste auf den rechten Flügel ausweichen und blieb zumeist eher unauffällig. Einzig beim 3:2-Erfolg in Hoffenheim gelang dem Dortmunder Eigengewächs ein Treffer.

Mehr Stabilität mit der Doppel-Sechs

Das zweite Argument für die dauerhafte Umstellung auf 4-2-3-1 zielt auf die defensive Stabilität. Nach der 2:5-Klatsche gegen Leverkusen und einer vogelwilden Defensivleistung stand gegen Union die Null.

"In der ersten Halbzeit waren wir mit dem Ball sehr dominant, dann kann der Gegner natürlich auch keine Tore schießen. Das haben wir über weite Strecken gut gemacht", betonte Marco Rose nach dem Spiel. Mit Axel Witsel, Mahmoud Dahoud, Jude Bellingham und Emre Can stehen dem BVB-Coach vier Akteure zur Verfügung, die die Aufgaben auf der Doppel-Sechs unter sich aufteilen könnten.


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