BVB-News: Kehl verrät Kapitäns-Entscheidung - Ricken dementiert Mislintat-Ärger

  • BVB-Sportdirektor verkündet Kapitäns-Entscheidung
  • Sportchef Ricken nimmt Stellung zu Gerüchten um Mislintat
  • Borussia Dortmund derzeit im Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz)
Der BVB im Trainingslager in Bad Ragaz
Der BVB im Trainingslager in Bad Ragaz / Carsten Harz/GettyImages
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Beim und rund um den BVB ist aktuelle jede Menge los. Nach dem Verkauf von Niclas Füllkrug an West Ham steht mit Tom Rothe (Union Berlin) der nächste Abgang bevor. Der 19-Jährige hat das Trainingslager in Bad Ragaz bereits verlassen. Der restliche Kader bereitet sich weiterhin in der Schweiz auf die kommende Saison vor.

Auch unter dem neuen Cheftrainer Nuri Sahin wird Emre Can die Mannschaft weiterhin als Kapitän anführen. Das verriet Sportdirektor Sebastian Kehl in einem Interview mit der Welt. "Die Neuzugänge, gepaart mit arrivierten Spielern wie Nico Schlotterbeck, Gregor Kobel, Marcel Sabitzer, Julian Brandt, etc. werden eine neue Hierarchie und Gewinnermentalität entstehen lassen", berkräftigte Kehl zunächst. Und ergänzte: "Emre Can wird ein starker Kapitän bleiben."

Zuletzt hatte es Spekulationen um die Ablösung von Can gegeben, der erst im vergangenen Sommer auf Marco Reus als Spielführer folgte. Hauptgrund dafür sind die schwankenden Leistungen des Mittelfeldspielers, der mit Pascal Groß neue Konkurrenz bekommen hat. In Abwesenheit von Can, der noch im EM-Urlaub weilte, hatte Julian Brandt das Team als Kapitän aufs Feld geführt. "Es ist kein Zeichen", hatte Sahin allerdings betont.

Cans Stellvertreter Gregor Kobel erklärte jüngst bei Sky, dass er Can "extrem" respektiere. "Auch die Mannschaft respektiert ihn extrem. Emre ist unser Kapitän und das auch völlig zu recht", so der BVB-Keeper.

"Es gab keinen Verweis von Sven Mislintat"

Neben dem Platz ist bei Schwarzgelb ebenfalls viel los. In den vergangenen Tagen bestimmten der vermeintliche Krach zwischen Kaderplaner Sven Mislintat und der sportlichen Führung die Schlagzeilen in Dortmund. Sogar von einem möglichen "Blitz-Aus" des 51-Jährigen war die Rede. Mislintat soll seine Kompetenzen überschritten und den Trainingsbetrieb gestört haben, so zwei der Vorwürfe.

Sport-Geschäftsführer Lars Ricken dementierte die Berichte im Gespräch mit der dpa: "Das, was ich am Sonntag lesen musste, entspricht nicht der tatsächlichen Situation. Es hat auch keinen Streit zwischen Nuri Sahin und Sven Mislintat gegeben. Und es gab keinen Verweis von Sven Mislintat."

Der 51-Jährige soll in Dortmund demnach weiterhin die Aufgaben des Kaderplaners im Hintergrund übernehmen.


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