Bleibt Moukoko beim BVB? Dortmund drängt auf zeitnahe Entscheidung
Von Daniel Holfelder
Der Vertrag von Top-Talent Youssoufa Moukoko läuft 2023 aus. Der BVB will mit dem 17-Jährigen verlängern, doch die Vertragsgespräche stocken. Wird der junge Angreifer noch in diesem Sommer verkauft. Oder wird Edin Terzic zum entscheidenden Trumpf?
"Es gibt eine ordentliche Chance, mit Youssoufa zu verlängern. Ich glaube, er ist gerade extrem motiviert. Es ist ja kein Geheimnis, dass er und Edin einen engen Draht haben", erklärte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke vor knapp einem Monat gegenüber der WAZ. Seitdem hat sich wenig getan. Die Moukoko-Seite zögert nach wie vor mit der Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier.
Fest steht, dass der BVB den Youngster nicht ins letzte Vertragsjahr gehen lassen wird. Entweder Moukoko verlängert, oder er wird noch in diesem Sommer verkauft . Auch dieses Szenario hatte Watzke im WAZ-Interview bereits angedeutet: "Grundsätzlich: Wenn ein Spieler dazu nicht bereit ist, dann hat man als Klub die Verpflichtung, ihn zu verkaufen." Vor kurzem bekräftigte der 63-Jährige diese Aussage noch einmal in einer Medienrunde: "Sollte ein Spieler ein Jahr vor dem Vertragsende nicht die Bereitschaft zeigen zu verlängern, dann hast du noch die Alternative, den Spieler zu verkaufen." (zitiert via transfermarkt.de)
Wie die Ruhr Nachrichten nun berichten, fordern die Dortmunder Verantwortlichen eine zeitnahe Entscheidung von Moukoko. Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl wollen dem Angreifer ein Gesamtkonzept für seine Zukunft präsentieren und ihm aufzeigen, wie sie in Dortmund in den nächsten Jahren mit ihm planen. Konkret soll es um die Entwicklungsschritte gehen, die der U21-Nationalspieler beim BVB noch vollziehen kann - und vor allem um Moukokos Einsatzchancen in der kommenden Saison.
Genau daran hatte es in der vergangenen Spielzeit gehakt, als der 17-Jährige über seinen Berater sogar öffentlich mehr Einsatzzeit einforderte. Aktuell ist Moukoko im Angriff fest als Backup eingeplant und soll unter Terzic wohl deutlich öfter zum Zug kommen als unter Marco Rose. Lässt sich der gebürtige Kameruner trotz dieser Aussicht nicht von einer Vertragsverlängerung überzeugen, werden die Schwarz-Gelben wohl auf einen schnellen Verkauf hinarbeiten. Einen Abgang kurz vor Ende der Transferperiode will der Vizemeister der letzten Saison vermeiden, da in diesem Fall nur wenig Zeit bliebe, um einen Ersatz zu verpflichten.
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