BVB möchte Bellingham zum Führungsspieler machen

Jude Bellingham
Jude Bellingham / Markus Gilliar/GettyImages
facebooktwitterreddit

Jude Bellingham soll bei Borussia Dortmund in der Hierarchie aufsteigen. Dafür planen die Bosse bereits einen internen Aufstieg des 18-Jährigen.


Zurzeit absolviert er gerade erst seine zweite Saison im BVB-Dress, und das im Alter von lediglich 18 Jahren. Das macht noch einmal deutlich, wie früh in seiner Karriere sich Jude Bellingham bereits einen Namen machen konnte.

Nicht nur als wichtiger Stammspieler bei Schwarz-Gelb, sondern auch mit seinem allgemeinen Standing im europäischen Fußball.

Weil er bei den Dortmund-Fans so beliebt ist und schon jetzt als Identifikationsfigur gilt, aber auch weil seine Leistungen auf dem Platz weiter honoriert werden sollen, plant die Sportliche Führung ihn zu einem Führungsspieler zu machen. Das berichtete die Bild am Dienstag.

Bellingham soll intern aufsteigen - und dafür Rückendeckung erhalten

Konkret soll er in der Team-Hierarchie weiter aufsteigen. Schon jetzt ist er längst kein Spieler mehr, der sich hinter anderen versteckt. Er versucht stets mit Einsatz vorweg zu gehen, macht auch mal den Mund auf und zeigt sich auch nach schlechten Partien, wie etwa der Heimniederlage gegen RB Leipzig, mit als Erster vor der Südtribüne.

Das soll belohnt werden, während er als Spielertyp weiter in den Fokus der Mannschaft rückt. Dass diese aktuell auch ein Problem mit klarer Führung und Struktur hat, ist kein Geheimnis. Marco Reus etwa sei in schlechten Phasen kaum zu sehen, lautet beispielsweise eine häufige Kritik.

Jude Bellingham
Bellingham soll zum Führungsspieler werden / Matthias Hangst/GettyImages

So soll er zwar nicht zum Kapitän oder unmittelbar zum Vize aufsteigen, doch rückt er als "zentrale Figur des Umbruchs" in den Fokus. Das sei auch schon mit ihm und seinen Eltern besprochen worden.

Intern soll er für diesen Schritt gestärkt werden. Auch, weil davon auszugehen ist, dass einige ältere Spieler nicht gleich viel Verständnis für diese Beförderung haben werden.

Das liegt aber auch daran, dass sich Bellingham in der Vergangenheit nicht immer als sehr sachlicher Teamkollege zeigte. Noch immer ist im Gedächtnis, wie er etwa Nico Schulz lautstark und wild gestikulierend anmeckerte, oder bei einem Abwinken nach einem Ratschlag seitens Axel Witsel.


Alles zum BVB bei 90min: