BVB mit Mut statt Angst gegen PSG: Kleine Kehl-Kritik an Terzic?

Sebastian Kehl mit Edin Terzic
Sebastian Kehl mit Edin Terzic / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Der BVB trat gegen Paris Saint-Germain mutig und selbstbewusst auf. Damit wählte Edin Terzic eine andere Herangehensweise als zuletzt. Auch Sebastian Kehl kommentierte diese Änderung.

Unabhängig der beiden Ergebnisse war ein deutlicher Unterschied in der taktischen Herangehensweise zu merken, wenn man das Hin- und das Rückspiel zwischen Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain vergleicht. Zog sich der Bundesligist im Hinspiel noch weit zurück, wie es zuletzt auch wieder vorkam, so agierte Schwarz-Gelb am Mittwochabend deutlich mutiger und selbstbewusster.

Das Resultat, abseits des Ergebnisses: Ein mutmachender Auftritt und zufriedene Fans. Sebastian Kehl sah zwar "ein wildes Spiel", allerdings auch "in vielen Phasen ein sehr gutes Spiel von uns". Sein Fazit zu dem 1:1-Remis, das den Gruppensieg bedeutete: "Das gibt der Mannschaft Selbstvertrauen und das wird uns hoffentlich auch ein bisschen Ruhe geben."

Dass zuletzt lautstark über die von Edin Terzic gewählte Herangehensweise gestritten wurde, etwa gegen Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart, ist natürlich nicht an Kehl vorbeigegangen.

Umso vielsagender fiel sein Resümee zum Ansatz gegen PSG aus: "Das muss der Weg sein! Ich glaube, da befinden wir uns auf dem Weg der Besserung."

Eine Aussage, die durchaus als kleine Kritik am Trainer zu verstehen ist - wenngleich sie vielleicht nicht so gemeint war. Wozu bräuchte es schließlich den "Weg der Besserung", wenn die Ansätze zuvor ebenso richtig waren? Klar ist: Ein mutiger Spielansatz passt viel besser zum BVB, zu den Erwartungen der Fans sowie zu den Spielern. Das hat das Heimspiel gegen PSG erneut gezeigt.


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