BVB mit "Arbeitssieg" gegen Bochum - Kehl schließt weitere Transfers nicht aus

  • Kehl lässt weitere Winter-Transfers offen
  • Terzic mahnt: "Es ist noch Luft nach oben"
  • Füllkrug spricht über seine Elfmeter-Stärke
Sebastian Kehl schließt die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers aus
Sebastian Kehl schließt die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers aus / Photo by Ralf Ibing - firo sportphoto/Getty Images
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Am Sonntagabend durfte der BVB einen 3:1-Heimsieg über den VfL Bochum feiern. Anschließend war man sich weitestgehend einig: Eher ein "Arbeitssieg" als eine spielerische Meisterleistung. Sebastian Kehl wollte derweil weitere Transfers nicht ausschließen.

Auch das dritte Spiel des neuen Jahres konnte Borussia Dortmund für sich entscheiden. Im oftmals als 'kleinem Revierderby' betitelten Duell mit dem VfL Bochum durften sich die Heimfans über einen 3:1-Erfolg freuen.

BVB freut sich über erneuten Sieg - sieht aber auch weiteren Verbesserungsbedarf

"Wir sind zufrieden, dass wir den dritten Sieg in Serie einfahren konnten. Wir haben eine gute Startphase erwischt", zog Edin Terzic ein positives Fazit. Der Cheftrainer des BVB sah "eine Steigerung in vielen Bereich", zugleich aber auch noch "einige Dinge, die uns nicht gefallen haben". Deshalb wollte er auch eher vom "nächsten Schritt" sprechen, auf den "weitere gute Schritte folgen müssen".

Ähnlich äußerte sich auch Nico Schlotterbeck, der mit einem unglücklichen Eigentor zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich gesorgt hatte. "Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht und kaum etwas zugelassen. Wir freuen uns über den Sieg; man kann ihn Arbeitssieg nennen. Es ist noch Luft nach oben", resümierte der Innenverteidiger.

Schlotterbeck weiter: "Wir können besser spielen, aber so, wie ich das gelesen habe, war Bochum in den letzten zehn Spielen auch nicht schlecht drauf."

Im Fokus des Spiels stand jedoch Niclas Füllkrug, der alle drei Tore für Schwarz-Gelb erzielen konnte. Zweimal per Elfmeter, einmal durch einen sehenswerten Kopfball-Einsatz. Ausgerechnet der Spieler des Spiels legte den Finger am tiefsten in die zugegebenermaßen äußerst kleine Wunde: "Wir haben oft mit dem letzten Pass unseren Mitspieler nicht gefunden. Wir waren teilweise fleißig im Anlaufen der Tiefe, haben es aber dann nicht gemacht, wenn wir die Tiefe besonders gebraucht hätten."

Trotz der guten Bilanz dieses bisherigen Jahres-Starts sieht auch der Angreifer in "einigen Dingen Luft nach oben". Dennoch blieb er insgesamt und zurecht positiv: "Man merkt, dass es uns momentan guttut, viel trainieren und an den Dingen arbeiten zu können. Nach jedem Training schieße ich meine drei Elfmeter."

Kehl schließt weitere Transfer-Aktivitäten nicht aus - neuer Innenverteidiger kein Thema

Bereits vor dem Spiel äußerte sich auch Sebastian Kehl - und dementsprechend nicht zu der Partie selbst. Es sind die letzten Tage des Transferfensters angebrochen, sodass sich die Frage stellt, ob die Dortmunder auch nochmal tätig werden.

"Wir haben uns in beide Richtungen alles offen gehalten", stellte er bei DAZN klar. Am heutigen Montag werde man "die Situation neu analysieren und besprechen". Der Sportdirektor weiter: "Natürlich gibt es im Moment ein paar Gedankenspiele. Es ist aber noch nichts final, nichts fix. Wir werden die Situation dann nur lösen, wenn es für uns auch Sinn macht. Ansonsten werden wir mit diesem Kader weitergehen."

Eine klare Aussage gab es von Kehl aber schon: "Auf der Innenverteidiger-Position werden wir nichts mehr tun." Damit sind die Gedankenspiele hinsichtlich weiterer Verstärkungen für die Abwehrzentrale auch offiziell abgehakt.


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