Bericht: BVB-Kaderplanungen nahezu abgeschlossen

Auf Borussia Dortmund kommt wohl eine ruhiges Ende des Transferfensters zu. Bei den Schwarz-Gelben geht es nur noch um Abgängen, die sich größtenteils ohnehin andeuten.
Borussia Dortmunds Kader für die neue Saison steht wohl nahezu
Borussia Dortmunds Kader für die neue Saison steht wohl nahezu / INA FASSBENDER/GettyImages
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"Ich werde nichts ausschließen, auch wenn auf der aufnehmenden Seite tendenziell nicht mehr viel passieren wird", hat BVB-Geschäftsführer Lars Ricken am Dienstag bei einem Talk der Ruhr Nachrichten erklärt.

Und auch Sky zufolge planen die Dortmunder kurz vor dem Ende des Transferfensters keine weiteren Verpflichtungen mehr. Lediglich auf der Linksverteidigerposition wird der BVB demnach die Augen aufhalten, falls sich eine günstige Lösung auf dem Transfermarkt ergibt. Wahrscheinlich ist das aktuell aber nicht. Maximal einen Abgang wird es noch geben.

Nachdem mittlerweile Salih Özcan nach Wolfsburg ausgeliehen und auch der Leihdeal von Youssoufa Moukoko nach Nizza unter Dach und Fach gebracht wurde, könnte noch Leih-Rückkehrer Soumaïla Coulibaly, der keine Perspektive in der Profimannschaft hat, den Verein noch verlassen.

Im Sturm überrascht es nicht dass der BVB keinen Ersatzspieler für Moukoko verpflichtet. Auch ohne den Youngster kann Trainer Nuri Sahin immer noch zwischen Serhou Guirassy, Maximilian Beier und Sebastian Haller wählen. Einen Neuzugang braucht es nicht mehr.

Anderes sieht es im defensiven Mittelfeld aus. Ohne Özcan ist Emre Can der einzige defensivstarke Sechser im Kader. Für die Spiele, in denen Sahin dieses Profil auf dem Feld haben will, scheint der Kapitän konkurrenzlos zu sein. Sollte Can einmal länger ausfallen, muss der Coach wohl taktisch umplanen.

Auf der Linksverteidigerposition steht nur ein Profi mit Bundesliga-Erfahrung im Kader: Ramy Bensebaini. Zum Saisonstart setzte Sahin auf eine Dreierkette und einen offensiven Spieler auf der linken Schiene. Sollte er das System beibehalten wollen, muss die dünne Personaldecke nicht zum Problem werden. Die Schienenposition können mehrere Spieler besetzen. Gegen Eintracht Frankfurt durfte Donyell Malen von Beginn an ran, später kam Doppeltorschütze Jamie Gittens für den Niederländer ins Spiel.

Sollte Sahin im Verlaufe der Hinrunde zu einer Viererkette zurückkehren wollen, müsste er allerdings darauf hoffen, dass Bensebaini fit und in Form ist. Alternativ ständen nur der 18-jährige Almugera Kabar, Nico Schlotterbeck, der jedoch in der Innenverteidigung eingeplant ist und Julian Ryerson, der auf der rechten Seite stärker ist, bereit.


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