BVB mit Interesse an Nagelsmann: Das Problem beim Bundestrainer

Immer wieder wird bei Borussia Dortmund über Edin Terzic diskutiert. Inzwischen macht es den Eindruck, als würde sich ein Trainerwechsel spätestens im Sommer und somit zur neuen Saison kaum noch vermeiden lassen.

Im Zuge dessen wird Schwarz-Gelb seit Längerem ein Interesse an Julian Nagelsmann nachgesagt - und zwar schon bevor er überhaupt als neuer Bundestrainer vorgestellt wurde.

Nagelsmann wäre mindestens ein zeitliches Risiko für den BVB

Ein potenzielles Engagement beim BVB gestaltet sich aber schon in der Vorbereitung als sehr schwierig, wie die Sportbild berichtet. Demnach habe Nagelsmann ausgeschlossen, vor Ostern mit womöglich interessierten Vereinen in den Austausch zu treten.

Darüber hinaus dürfte es als unwahrscheinlich gelten, dass er sich noch vor der Europameisterschaft im Sommer für einen neuen Trainerjob bei einem regulären Klub entscheidet. Viel eher wird der 36-Jährige wohl den Fokus auf ein möglichst erfolgreiches Turnier legen und keine Ablenkung erlauben wollen. Deshalb auch keinerlei Gespräche vor Ostern - nachdem kurz zuvor die zwei Testspiele gegen Frankreich und die Niederlande anstehen.

Würde sich Dortmund also auf Nagelsmann festlegen wollen, so müssten sie ein zeitliches Risiko eingehen. Konkretere Gespräche würden spät erfolgen, eine etwaige Zusage nur noch später.

Zumal ohnehin noch nicht ausgeschlossen zu sein scheint, dass er auch nach der EM noch als Bundestrainer weitermacht. Auch wenn sein Vertrag zunächst nur das Turnier umfasst, wollten weder Nagelsmann selbst, noch Rudi Völler eine fortgeführte Zusammenarbeit rund um das DFB-Team ausschließen. Das wird aber vor allem am Erfolg oder Misserfolg bei der EM hängen.

Außerdem hat der BVB mit Terzic einen Cheftrainer im Amt, dessen Vertrag bis zum Sommer 2025 läuft und dadurch auch die nächste Saison noch umfasst.

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