Adeyemi und Reus überragen bei 4:1-Sieg gegen Hertha BSC - Einzelkritik & Noten für den BVB

Marco Reus (l.) bejubelt seinen Treffer zum 3:1
Marco Reus (l.) bejubelt seinen Treffer zum 3:1 / Lars Baron/GettyImages
facebooktwitterreddit

Der BVB gewinnt auch gegen Hertha BSC! In einem umkämpften Spiel, über weite Strecken sogar auf Augenhöhe, setzte sich die Borussia mit 4:1 gegen die Hertha durch. Auf Seiten der Borussia überragten vor allem Kapitän Marco Reus und Karim Adeyemi, der sich allerdings am Oberschenkel verletzt und schon nach einer halben Stunde ausgewechselt werden musste.

Tore:
1:0 Adeyemi (27.)
2:0 Malen (31.)
2:1 Tousart (46.)
3:1 Reus (76.)
4:1 Brandt (90.)


1. Gregor Kobel

Lässt momentan vieles sehr leicht aussehen. Bekam einige mehr oder minder gefährliche Abschlüsse der Hertha auf seinen Kasten, putzte aber alles mit Leichtigkeit aus. Beim Gegentreffer machtlos.

9/10

2. Marius Wolf

Konnte nicht an seine überragenden Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Leistete sich viele einfache Ballverluste, auch unmittelbar vor dem Anschlusstreffer der Hertha. Im Spiel nach vorne blass.

4/10

3. Mats Hummels

Mit einigen starken Klärungsaktionen, ansonsten aber unauffällig. Mit für seine Verhältnisse vielen langen Bällen, die nicht ihr Ziel fanden, ansonsten wie gewohnt stark im Aufbauspiel.

6/10

4. Nico Schlotterbeck

Hatte ein paar Wackler, gerade im Stellungsspiel. Biss sich aber vor allem in der 2. Halbzeit ins Spiel und überzeugte mit Einsatz, gutem Timing und cleveren Entscheidungen. Ging in den richtigen Augenblicken nach vorne (sowohl verteidigend, als auch im Ballbesitz) und konnte dem BVB dadurch viel Entlastung verschaffen.

8/10

5. Julian Ryerson

Wilder Auftritt des Isländers, der umtriebig war, aber auch Probleme damit hatte, seine Position zu halten. Defensiv trotzdem meist auf der Höhe und im Zweifel ein belebendes Element. Konnte gut mit der Intensität der Hertha, gerade in Zweikämpfen, mithalten.

6. Emre Can

Konnte seine gute Form bestätigen. Überzeugte mit starker Pass- und Zweikampfquote. Besann sich auch gegen die Hertha auf seine Stärken und wird damit immer unentbehrlicher für Edin Terzic.

7/10

7. Salih Özcan (bis 66.)

Fiel heute deutlich ab. Ließ Gegenspieler Tousart beim Treffer der Hertha ungedeckt ziehen und war oft einen Schritt zu spät. Defensiv ohne die nötige Intensität, im Spiel mit Ball kaum eingebunden. Hatte schon bessere Spiele.

4/10

8. Julian Brandt

Ließ an diesem Spätnachmittag eher anderen Spielern Raum zum glänzen, überzeugte aber mit seinen Fertigkeiten im Spiel auf engstem Raum. Gerades seine Kombinationen mit Marco Reus waren eine Augenweide. Krönte einen guten Auftritt mit dem Tor zum 4:1.

8/10

9. Marco Reus (bis 87.)

Marco Reus hat sich mit einem überragenden Spiel zurückgemeldet. Legte den Führungstreffer von Adeyemi mustergültig vor und spielte eine bockstarke erste Halbzeit. Tauchte nach dem Seitenwechsel kurz unter und bescherte dann mit einem direkt verwandelten Freistoß das erlösende 3:1.

9/10

10. Karim Adeyemi (bis 35.)

Brauchte nur 30 Minuten für eine sensationelle Performance. Erzielte das 1:0 selber und legte das zweite Tor auf Donyell Malen dann wunderschön vor; die Flanke auf seinen Sturm-Kollegen spielte er, nachdem der Oberschenkel schon zugemacht hatte. Musste nach dem Treffer mit besagter Oberschenkelverletzung raus.

10/10

11. Donyell Malen (bis 66.)

Durfte endlich mal wieder spielen und bedankte sich bei Edin Terzic mit einem guten Auftritt. Nicht nur aufgrund seines Treffers zum 2:0, sondern auch durch viele gute Bewegungen mit und abseits des Balles. Trotzdem war Malen seine fehlende Spielpraxis in vielen Situationen auch anzumerken.

7/10

12. Jamie Bynoe-Gittens (ab 35.)

Kam nach 30 Minuten für den verletzten Karim Adeyemi und brauchte bis zur Pause, um warm zu werden. Drehte im zweiten Durchgang auf und hatte einige überragende Dribblings und Doppelpässe. Legte den 4:1-Treffer durch Brandt mit einer überragenden Vorlage auf.

8/10

13. Jude Bellingham (ab 66.)

Kam in einer wilden Phase des Spiels, in der die Hertha drauf und dran war, den Ausgleich zu erzielen. Stabilisierte seine Mannschaft spürbar und konnte das Spiel vor allem mit einigen wichtigen Balleroberungen, auch vor dem Treffer zum 4:1, dann doch wieder in eine schwarz-gelbe Richtung kippen.

7/10

14. Sebastien Haller (ab 66.)

Kam für Donyell Malen in die Partie, blieb aber blass und ohne wirklich auffällige Szenen.

ohne Bewertung

15. Niklas Süle (ab 87.)

Kam, als es noch 3:1 stand, um das Ergebnis über die Zeit zu bringen.

ohne Bewertung


Alles zum BVB bei 90min: