BVB-Heimspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen Sevilla auf der Kippe
Von Stefan Janssen
Im Achtelfinale der Champions League trifft Borussia Dortmund auf den FC Sevilla. Das Heimspiel im Signal Iduna Park steht allerdings auf der Kippe: Für Spanien droht ein Einreiseverbot nach Deutschland.
Die ARD-Sportschau berichtet, dass Einreisen aus Spanien nach Deutschland bald nur noch in wenigen Ausnahmefällen erlaubt sein werden. Aus politischen Kreisen in Berlin heiße es, dass dies aktuell "heiß diskutiert" werde. Die Einreisebeschränkung "wird kommen". Es sei allerdings noch unklar, ab wann sie gelte.
Der BVB empfängt den FC Sevilla am 9. März zum Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale. Der Verein wollte sich der Sportschau gegenüber dazu nicht äußern, weil ihm noch keine Informationen vorlagen.
Zorc hat keine Bedenken bei Reise nach Sevilla
Die spanische Region Andalusien, in der Sevilla liegt, ist im Land neben Katalonien und der Hauptstadt Madrid am stärksten von Covid-19 betroffen. Der Inzidenzwert in Spanien lag am Donnerstag bei 300. BVB-Sportdirektor Michael Zorc habe aber keine Bedenken, am 17. Februar zum Hinspiel dorthin zu fliegen. Dadurch, dass sich Mannschaft und alle drum herum in einer "Bubble" bewegen, habe es "bei uns gottseidank noch nicht so viele Fälle gegeben."
Sollten die Dortmunder ihr Heimspiel gegen Sevilla verlegen müssen, wäre es bereits das achte Spiel in den internationalen Wettbewerben der UEFA, das einen neuen Spielort braucht. Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig tragen ihre Heimspiele gegen die englischen Teams aus Liverpool und Manchester in Budapest aus. Über einen möglichen Ausweichspielort der Dortmunder ist bislang nichts bekannt.