BVB hält vorerst an Mislintat fest: Zusammenarbeit mit Kehl und Ricken möglich?

Sven Mislintat wird als Kaderplaner beim BVB bleiben. Die verschiedenen Vorwürfe ihm gegenüber sollen innerhalb der Führungsetage aufgearbeitet und damit abgehakt worden sein.
Sven Mislintat
Sven Mislintat / Christof Koepsel/GettyImages
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Über die letzten ein, zwei Tage häuften sich rund um Borussia Dortmund die Meldungen, dass die erst vor etwa drei Monaten wieder angelaufene Zusammenarbeit mit Sven Mislintat schon vor dem Aus stehen könnte. Der Kaderplaner, so die übereinstimmenden Vorwürfe, soll sich zu sehr in andere Kompetenzbereiche eingemischt haben, intern durch ein zu dominantes Auftreten aufgefallen sein und auch Nuri Sahin durch unnötige Auftritte rund um die Trainingseinheiten verärgert haben.

Was der SID aber bereits zum gestrigen Mittag meldete, bestätigte zuletzt auch die Bild: Der BVB und Mislintat werden weiterhin zusammenarbeiten - zumindest vorerst. Noch im derzeitigen Trainingslager in Bad Ragaz sollen die Vorwürfe aufgearbeitet worden sein. Dabei dürfte es sich um ein klärendes Gespräch zwischen Mislintat, Sebastian Kehl und Lars Ricken gehandelt haben.

Die Vereinsführung ist demnach noch immer davon überzeugt, dass das Trio gehaltvoll und zumindest auf einer professionellen Ebene weiterhin zusammenarbeiten kann. Dennoch dürfte Mislintat bis auf Weiteres als angezählt zu betrachten sein.

Es wird nun also abzuwarten sein, ob Kehl, Ricken und Mislintat in ihren jeweiligen Kompetenzen zusammen funktionieren können. Die Befürchtung mancher Fans, dass in diesem Bereich womöglich zu viele auch selbst ehrgeizige Köche am selben Brei werkeln, wird über die nächsten Wochen und Monate durch eine ruhige Zusammenarbeit aus der Welt geschafft werden müssen. Zumal das Verhältnis nun nachhaltig beschädigt sein dürfte, nachdem so umfassend über die verschiedenen Vorwürfe berichtet wurde.


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