BVB hadert mit der Leistung beim Auftaktsieg: "Vieles, was uns nicht gefallen hat"

Edin Terzic
Edin Terzic / Christof Koepsel/GettyImages
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Der BVB ist mit einem Sieg über den 1. FC Köln in die Saison gestartet - einem glücklichen Sieg. Schon der Gesichtsausdruck von Edin Terzic nach dem Abpfiff zeigte: Mit dem Auftritt können die Dortmunder keineswegs zufrieden sein.

Kein Gegentor, ein Sieg zum Auftakt, drei Punkte. Was zunächst sehr positiv und nach einem gelungenen Start in die neue Saison für den BVB klingt, war in Wahrheit ein ziemlich zäher und behäbiger Kick. Der 1:0-Siegtreffer über den 1. FC Köln, symbolisch durch Matchwinner Donyell Malen erzielt, in dem er sich nach einer Ecke noch selbst anschießt, kann dementsprechend als sehr glücklich bewertet werden.

Das sagte auch Edin Terzic nach dem Spiel - und zwar mit seinem Gesichtsausdruck. Sowohl dem Cheftrainer, als auch den allermeisten seiner Spieler war anzusehen, dass sie das Spiel ziemlich glücklich gewonnen hatten und dass sie darauf keine größere Feier machen brauchten.

"Wir sind unzufrieden": Terzic stellt Probleme und Fehler in den Vordergrund

"Es war heute nicht viel dabei, was uns gefallen hat", stellte Terzic nach dem Spiel vielsagend klar (via Sky). "Uns gefällt, dass wir die drei Punkte mitnehmen und wir offensiv nach Standard-Situationen gefährlich waren. Daran haben wir viel gearbeitet. Es gab aber zu vieles, was uns nicht gefallen hat."

Das "einzig Positive" aus dem Spiel seien die drei Punkte, gab der Coach zähneknirschend zu. Seine Mannschaft habe beispielsweise viel Ballbesitz gehabt, aber zuhauf "in torungefährlichen Zonen". Er führte aus: "Eigentlich wollten wir das Spiel immer wieder beschleunigen und schnell kombinieren, aber wir haben den Sechser-Raum nicht besetzt und mussten viel schlucken."

Er stellte Gregor Kobel in den Fokus. Der Torwart sei der Grund gewesen, weshalb überhaupt zu Null gespielt und dann auch noch gewonnen werden konnte. "Es gab zwei oder drei richtig gute Reaktionen von ihm auf der Linie, wo man einerseits sagen muss: das ist seine Qualität, aber andererseits war auch eine Portion Glück dabei, weil die Kölner die gute Chancen nicht nutzen konnten", so Terzic.

Sein Fazit: "Wir hätten ihn heute gerne weniger benötigt. Wir sind unzufrieden."


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