Haaland über sein brisantes Interview: "War an der Zeit, etwas zu sagen"
Von Yannik Möller
Das Interview von Erling Haaland nach dem Sieg über Freiburg hat für viele Diskussionen gesorgt. Er fühle sich vom BVB wegen seiner Vertragssituation unter Druck gesetzt, monierte er. Ein Thema, das er nun wieder ruhen lassen möchte.
Wochenlang war von Erling Haaland nichts zu hören, was seine Zukunft betrifft. Nach dem Sieg über den SC Freiburg vor wenigen Wochen schien ihm dann vergleichsweise der Kragen zu platzen. Er fühle sich seitens des BVB unter Druck gesetzt, beschwerte er sich. Eine lange Zeit habe er sich nicht zu seinem Vertrag geäußert, weil er nur Fußball spielen und keine Unruhe ins Team bringen wollte, so seine Erklärung - und dann wird ihm zumindest eine gefühlte Deadline gesetzt.
Seine Beschwerde sorgte für rege Diskussionen und einer Klarstellung seitens der Sportlichen Führung der Dortmunder, dass dem Stürmer selbstredend keine Deadline gesetzt wurde. Wenngleich Gespräche in den nächsten Wochen stattfinden sollen, um möglichst frühzeitig Planungssicherheit zu haben.
Inzwischen ist der Ausbruch Haalands, so kann man es mit seinen normalen Interviews wohl vergleichen, aber wieder etwas in Vergessenheit geraten. Aus der Sicht des 21-Jährigen ist das wohl auch ganz gut so.
Gegenüber Sky äußerte er sich nun zu seinen gewählten Worten: "Ich will das nicht vertiefen. Für mich war es einfach an der Zeit, etwas zu sagen. Viele haben über mich gesprochen, aber für mich ist alles gesagt."
Somit ist davon auszugehen, dass von nun an Funkstille herrscht. Jedenfalls vom jungen Norweger aus und bis eine Entscheidung ansteht. Noch immer ist offen, ob er noch ein weiteres Jahr in Dortmund bleibt, oder ob er den Klub durch seine Ausstiegsklausel im Sommer verlässt. Genügend zahlungswillige Interessenten wird es zweifelsfrei geben.