Nach Tor im DFB-Pokal: Das erwarten Kehl und Sahin jetzt von Duranville

Der BVB freut sich über die Entwicklung von Julien Duranville in den vergangenen Wochen. Sein Tor im DFB-Pokal soll einen neuen Startpunkt für den jungen Offensivspieler bei Schwarz-Gelb markieren.
Julien Duranville
Julien Duranville / INA FASSBENDER/GettyImages
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Zum 4:1-Sieg über Phönix Lübeck in der ersten Runde des DFB-Pokals konnte Julien Duranville einen Treffer beitragen. Darüber freute sich längst nicht nur er selbst, sondern auch seine Teamkollegen, die Fans und die Verantwortlichen von Borussia Dortmund. Immerhin gibt es große Pläne mit dem 18-jährigen Offensivspieler, die bislang aber oft durch Verletzungen und dergleichen zurückgeworfen wurde.

Umso erfreuter zeigte sich Sebastian Kehl über das Tor, das offenbar auf bereits guten Vorwochen fußte. "Wir freuen uns über diese Entwicklung, ehrlich gesagt. Weil Juju eine ganze Zeit verletzt war, immer wieder neue Anläufe gebraucht hat. Jetzt ist er seit Wochen fit, er hat Spaß, er lacht - er hat es sich verdient", so der Sportdirektor (via Ruhrnachrichten).

Angesichts des Investments von immerhin stolzen acht Millionen Euro, als Duranville im Frühjahr 2023 und somit im Alter von 16 Jahren vom RSC Anderlecht verpflichtet wurde, muss die Entwicklung nun aber auch einen kontinuierlichen Weg gehen.

Duranville muss "stabiler" werden und im "riesigen Konkurrenzkampf" bestehen

Zwei Faktoren stehen nun bei der kurzfristigen Entwicklung von Duranville im Fokus, die der BVB sehen möchte: Zum einen muss er körperlich zulegen, um sich gegen zumeist ältere und schlichtweg stärkere Gegenspieler behaupten zu können. Zum anderen müsse er ein Gleichgewicht in seinem Spiel finden, um möglichst effizient zu spielen. Dabei geht es, wie auch bei Jamie Gittens, etwa um den richtigen Mix aus Dribblings und dem richtigen Zeitpunkt für das Abspiel.

Laut Kehl werde der Youngster aber bereits "erwachsener" und "stabiler" in seinem Spiel. Das sei schlussendlich auch "die Entwicklung, die er braucht". Nur so könne Duranville selbst und dadurch natürlich auch Schwarz-Gelb von seinen "wahnsinnigen Fähigkeiten" profitieren.

Nun soll auf Duranville genauso gebaut werden, wie auf die anderen Spieler im Team. Nuri Sahin bezeichnete ihn dahingehend als "ein vollwertiges Mitglied" der Mannschaft und betonte: "Für ihn ist es wichtig, dass er auf dem Platz steht."

Zugleich mahnte der Cheftrainer des BVB aber auch vor einem "riesigen Konkurrenzkampf", dem sich der junge Außenspieler ausgesetzt sieht. Abseits von Gittens geht es für ihn gegen Karim Adeyemi, Donyell Malen und unter Umständen, je nachdem wie aufgestellt wird, auch gegen Maximilian Beier und Marcel Sabitzer. "Er trainiert jeden Tag mit uns, wir müssen ihn nicht mehr so sehr steuern und zwischen Training und Pause abwägen", stellte Sahin aber schon einen ebenso vorsichtigen wie klaren Plan in Aussicht.


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