Dahoud oder Özcan oder beide: Wie löst Terzic das Can-Problem?

Der BVB muss am Wochenende gegen den 1.FC Köln auf die Dienste von Emre Can verzichten. Der defensive Mittelfeldspieler fehlt aufgrund einer Gelbsperre, weswegen Edin Terzic im Mittelfeld umplanen muss. Alles läuft auf einen Zweikampf zwischen Salih Özcan und Mo Dahoud raus.

Für Salih Özcan ist das anstehende Duell des BVB gegen seinen Ex-Klub, den 1. FC Köln, sicherlich ein ganz besonderes. Der Mittelfeld-Mann darf sich auch durchaus darauf einstellen, gegen die Kölner gebraucht zu werden.

“Salih ist definitiv eine Alternative. Er hat viel auf der Position gespielt, die Can zuletzt ausgefüllt hat“, erklärte Edin Terzic im Rahmen der PK.

Eine mögliche Option wäre jedoch auch Mo Dahoud, der den Verein im Sommer verlassen wird, jetzt aber vielleicht doch noch im Saison-Schlussspurt gefragt ist. “Wir haben mit Mo Dahoud noch jemanden, der sich auf dieser Position sehr wohlfühlt“, äußerte sich Terzic, weswegen man abwarten müsse, wie die Entscheidung letztlich ausfällt.

Plant Terzic sogar mit Dahoud und Özcan?

Für Özcan spricht neben seiner Extra-Motivation, weil es gegen den Ex-Klub geht, auch seine defensive Stärke. „Salih ist jemand, der nicht nur diese physische Präsenz und die Zweikampfhärte von Emre hat, sondern auch die Laufstärke auf dieser Position mitbringt“, lobte der BVB-Coach.

Terzic weiß allerdings auch die Qualitäten von Mo Dahoud zu schätzen. „Mo hat das auch. Aber er hat noch andere Fähigkeiten am Ball, um in engen Situationen das Ganze aufzudrehen“, analysierte der Trainer, der im Kofballspiel wiederum Vorteile bei Özcan nannte.

Möglich wäre jedoch auch, dass Özcan und Dahoud spielen. Dies könnte der Fall sein, wenn Guerreiro links hinten verteidigt. “Es heiß nicht, dass nur einer von den beiden spielt“, hielt sich auch Terzic alles offen. Grundsätzlich würde ja auch Jude Bellingham mal eine Pause gut bekommen.