BVB-Bosse wollen Brandt-Situation schnell klären
Von Jan Kupitz, Graeme Bailey
Julian Brandt hat sich beim BVB zum Leistungsträger aufgeschwungen. Sein Vertrag endet 2024, wie geht es für ihn weiter?
Bei Borussia Dortmund dominieren derzeit einige Personalien die Schlagzeilen. Allen voran natürlich Jude Bellingham, aber auch Marco Reus und Mats Hummels, deren Arbeitspapiere jeweils am Saisonende auslaufen.
Inmitten dieses Trubels geht fast ein wenig unter, dass auch bei Julian Brandt in diesem Sommer die Weichen gestellt werden müssen. Der Blondschopf, der sein immenses Potenzial seit Monaten endlich konstant abruft, ist nur noch bis 2024 an Schwarzgelb gebunden - was bedeutet, dass es bis zu diesem Sommer zu einer Verlängerung kommt oder ein Abgang im Raum steht. Denn das Risiko, Brandt ein Jahr später womöglich ablösefrei zu verlieren, wird man beim BVB kaum eingehen wollen.
Nach 90min-Informationen sind die Dortmunder aber zuversichtlich, sich mit Brandt auf ein neues Arbeitspapier einigen zu können. Kontakt zum Management des Spielers wurde bereits hergestellt.
Konkurrenz rechnet mit Brandt-Verlängerung beim BVB
Die Bild berichtet, dass der BVB noch vor Ablauf der Saison eine Entscheidung herbeiführen will. Für eine Verlängerung wäre die Borussia demnach bereit, sein derzeitiges Gehalt (rund sieben Millionen Euro) "deutlich anzuheben".
Gemäß des Boulevardblatts will Brandt "offen" in die Vertragsgespräche gehen, da ihn auch die Premier League reize.
90min weiß aber, dass man bei den interessierten Klubs (Man City, Liverpool, Arsenal und Newcastle haben sich in dieser Saison nach ihm erkundigt) davon ausgeht, dass der 26-Jährige beim BVB verlängern wird. Brandt fühlt sich in Dortmund wohl und genießt die aktuelle Saison sowie sein neues Standing bei Schwarzgelb.