BVB-Boss Watzke reagiert auf Ronaldo-Gerüchte

Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo / Catherine Ivill/GettyImages
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Hans-Joachim Watzke hat auf die wilden Wechselgerüchte rund um Cristiano Ronaldo reagiert und einen Transfer ausgeschlossen. Zudem hofft er, dass der BVB noch mehrere Reservisten abgeben kann.


Es gibt kein Transfergerücht, das es nicht gibt. Das durfte man auch in dieser Woche wieder erfahren, als der große Cristiano Ronaldo mit einem Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht wurde. Der Superstar will Manchester United bekanntlich verlassen und sich einem Klub anschließen, der in der Champions League aktiv ist.

Nachdem sich die Klubs aus dem obersten Regal bereits gegen einen Transfer des 37-Jährigen ausgesprochen haben, versucht Ronaldo es nun allem Anschein nach ein Regal tiefer. Sporting und Atletico werden mit dem Torjäger in Verbindung gebracht - und auch der BVB.

CBS Sports berichtete, dass die Dortmunder im Prinzip Ronaldos letzte Hoffnung für einen Transfer seien. Und auch die Bild bestätigte daraufhin, dass CR7-Berater Jorge Mendes seinen Klienten in Dortmund angeboten habe.

Sehen wir bald also Cristiano Ronaldo nach einer Flanke von Marius Wolf im schwarz-gelben Dress einnicken?

Eine schöne Vorstellung, wie auch BVB-Boss Hans-Joachim zugeben musste. "Ich liebe diesen Spieler. Das ist sicherlich eine charmante Idee, Cristiano Ronaldo im Signal Iduna Park spielen zu sehen", so der Geschäftsführer am Donnerstag (via Ruhr Nachrichten). Im nächsten Atemzug schloss Watzke jedoch die Tür für eine Verpflichtung: "Es gibt überhaupt keinen Kontakt zwischen den Beteiligten. Von daher sollte man aufhören, darüber zu sprechen."

Das bedeutet aber nicht, dass die Transferaktivitäten der Borussia abgeschlossen sind. Denn mindestens auf der Seite der Abgänge hofft der BVB noch auf Bewegung - Spieler wie Manuel Akanji, Nico Schulz oder auch Emre Can könnten gehen. "Im mittleren Segment ist es ziemlich still geworden. Das tut uns aktuell auch etwas weh", sagte Watzke etwas zerknirscht, dass sich momentan keine Abnehmer finden. Gleichzeitig ist er sich sicher: "Es wird sich aber wieder regulieren."

Die Borussia sieht der Geschäftsführer für die Zukunft gut aufgestellt - die schlimmsten Folgen der Corona-Pandemie scheint man überwunden zu haben. "Wir befinden uns im dritten Corona-Jahr. Wir liegen beim Umsatz ziemlich nah an dem letzten Ergebnis vor Corona. Insgesamt hat sich das Ergebnis um 40 Millionen Euro verbessert", so Watzke, der allerdings mitteilte, dass es für das Geschäftsjahr 2021/2022 "einen Fehlbetrag von 35 Millionen Euro" gebe.

Dennoch blickt er zuversichtlich nach vorn: "Wir werden zu ganz neuen Erlösen kommen. Alle Heimspiele bis zur WM sind ausverkauft." Zu verdanken sei das auch Marketingchef Carsten Cramer, der einen "hervorragenden Job" mache. Auch das neue Format der Champions League werde "deutlich mehr Geld" einbringen. "Und letztendlich auch die Tatsache, dass wir bei internationalen Spielen jetzt Stehplätze anbieten können", schloss der BVB-Boss.


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