BVB bessert nochmal nach: So sieht das Angebot an Moukoko aus
Von Yannik Möller
Borussia Dortmund hat die eigene Schmerzgrenze für Youssoufa Moukoko doch noch ein wenig aufgeweicht. Dem Sturm-Youngster liegt nun ein neues Angebot für die Vertragsverlängerung vor.
Seit Wochen ist es ein Hin und Her: Eigentlich würde Youssoufa Moukoko, so ist es immer wieder zu vernehmen, beim BVB bleiben und somit seinen auslaufenden Vertrag verlängern wollen. Allerdings nicht um jeden Preis - im wahrsten Sinne des Wortes.
Einige Dortmund-Fans sind mittlerweile von den hohen Forderungen des 18-Jährigen und seines Beraters genervt. Bislang sah es so aus, als würde die Schmerzgrenze, die sich Schwarz-Gelb gesetzt hat, nicht für eine Einigung reichen. Zugleich gab es mehrere Berichte von international interessierten Klubs.
Schmerzgrenze aufgeweicht: BVB streckt sich für Moukoko-Verlängerung
Damit eine Übereinkunft doch noch möglich ist und die Vertragsverlängerung gelingt, hat der BVB seine Schmerzgrenze nun ein wenig aufgeweicht. Kurzum: Es gibt ein nachgebessertes Angebot für Moukoko.
Der Bild zufolge umfasst dieses Angebot ein Paket von ganzen 40 Millionen Euro.
Dabei geht es um einen Vierjahres-Vertrag, der zudem die Option auf ein weiteres Jahr beinhaltet. Das Grundgehalt würde bei bis zu sechs Millionen Euro pro Jahr liegen. Für die Unterschrift bekäme der Stürmer dazu ein Handgeld von über zehn Millionen Euro.
Doch ist das noch nicht alles: Sein Berater würde die zehn Prozent Provision bekommen, ausgehend vom neuen Gehalt. Das entspricht weiteren 2,4 Millionen Euro. Außerdem zeigt sich der Klub inzwischen bereit, eine weitere Extrazahlung von fünf Millionen Euro vorzunehmen. So kommt ein Gesamtpaket zustande, das schnell die 40 Millionen Euro übersteigt.
BVB greift für Moukoko tief in die Taschen - Einigung dennoch nicht gewiss
Zwar geht Moukoko mit ein paar Vorschusslorbeeren in die nächsten Jahre, weil er schon jetzt einen guten Ruf hat und ihm eine starke Entwicklung vorhergesagt wird. Und doch würde Dortmund für diese Unterschrift sehr tief in die Tasche greifen (müssen). Klar ist: Mit weniger wird sich die Spielerseite wohl auch nicht begnügen. Selbst dieses nachgebesserte Angebot ist noch keine Garantie für einen Verbleib.
Der Bild zufolge wäre es für Dortmund vorteilhaft, wenn eine Einigung noch rund um das aktuelle Trainingslager zustandekommt. Passiert das nicht, sinken die Chancen auf einen Verbleib täglich. Immerhin wird es beim BVB-Angebot keine spürbaren neuen Zahlen geben, während das Interesse am Youngster nicht gerade abnehmen wird.
Es läuft offenbar auf eine simple Entscheidung hinaus: Entweder Moukoko akzeptiert das neue Angebot, er unterschreibt den neuen Vertrag und kann diese Entscheidung beim nahenden Heimspiel zum Liga-Restart feiern lassen - oder er verlässt den Klub zum Saisonende.