BVB: Die Ausfallzeit bei Niklas Süle
Von Jan Kupitz
Niklas Süle wird mindestens die ersten beiden Ligaspiele von Borussia Dortmund verpassen.
Sein Pflichtspieldebüt für den BVB dauerte lediglich eine Halbzeit, ehe Niklas Süle im DFB-Pokal gegen den TSV 1860 München zur Pause ausgewechselt wurde. Wie sich nach der Partie herausstellte, handelte es sich beim Neuzugang um einen verletzungsbedingten Wechsel.
Sky und Bild vermeldeten übereinstimmend, dass Süle eine Muskelverletzung erlitten hat - das Ausmaß war zunächst jedoch nicht bekannt. Während der BVB mit einer offiziellen Mitteilung noch auf sich warten lässt, berichtet der kicker am Montag, dass der Innenverteidiger zwei bis drei Wochen pausieren muss.
Dadurch wird Süle den Ligaauftakt gegen Bayer Leverkusen sowie das schwere Auswärtsspiel beim SC Freiburg verpassen. Gegen den SV Werder könnte er am 3. Spieltag womöglich ins Aufgebot zurückkehren.
Süles Ausfall ist die Chance für Mats Hummels, sich nachhaltig zu empfehlen. Der einstige Abwehrboss hatte im Pokal zunächst Süle und Nico Schlotterbeck weichen müssen, ehe er zur Pause eingewechselt wurde. Anschließend spulte Hummels eine solide Vorstellung ab und war "sehr präsent, zweikampfstark und klar im Passspiel", wie Edin Terzic lobte.
Spannend wird auch zu sehen sein, wie der BVB nach dem Süle-Ausfall mit Manuel Akanji verfährt. Der Schweizer, der in diesem Sommer noch verkauft werden soll, hatte bei den jüngsten Testspielen und im Pokal nicht im Aufgebot von Terzic gestanden - durch Süles Verletzung hätte man aber nur noch den jungen Soumaila Coulibaly sowie Emre Can als Notlösung für das Abwehrzentrum in der Hinterhand.