BVB Aufstellung und Ausfälle: So könnte Dortmund gegen Freiburg spielen
Von Philipp Geiger

Borussia Dortmund mühte sich unter der Woche ins DFB-Pokal-Viertelfinale. Gegen den Zweitligisten SC Paderborn setzten sich die Schwarz-Gelben in der Verlängerung mit 3:2 durch. In der Bundesliga ist der BVB am Samstagnachmittag beim SC Freiburg zu Gast. Trainer Edin Terzic ist sich der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst. Vor dem Auswärtsspiel im Breisgau gibt sich der Übungsleiter jedoch auch optimistisch. Gegen den Sport-Club hat Dortmund keines der letzten 19 Duelle (16 Siege) verloren.
"Freiburg ist ein besonderer Verein", lobte Terzic auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag. SC-Coach Christian Streich mache beim Tabellenneunten einen hervorragenden Job. "Er bringt Jahr für Jahr eine konstant gute Mannschaft auf den Platz", führte der BVB-Coach weiter aus. Intensität und mannschaftliche Geschlossenheit seien die großen Stärken der Breisgauer. "Hinzu kommt die individuelle Qualität", betonte der 38-Jährige, der in Freiburg von Beginn an mutig aufspielende Gastgeber erwartet.
Terzic will die eigenen Stärken auf den Platz bekommen
"Sie werden sofort Intensität in das Spiel bringen. Da müssen wir dagegenhalten", forderte Terzic. Auch bei den vielen Flankenbällen der Breisgauer müsse seine Mannschaft auf der Hut sein. Der Chefcoach wies jedoch auch darauf hin, dass "es für Freiburg nicht immer einfach war gegen uns zu spielen", so der Übungsleiter. "Wir sind uns sicher, dass wir die Stärken des Gegners in den Griff und unsere auf den Platz bekommen."
Vom intensiven Pokalspiel hätten einzelne Spieler zwar kleinere Blessuren davongetragen, "aber es ist nichts Dramatisches dabei", gab Terzic zu Protokoll. Bei Abwehrchef Mats Hummels, der gegen Paderborn aufgrund von Knieproblemen fehlte, hofft der BVB-Coach auf ein Comeback am Samstag. Ansonsten bleibt die Personalsituation unverändert. Neben den beiden Langzeitverletzten Axel Witsel (Achillessehnenriss) und Marcel Schmelzer (Reha nach Knie-OP) fallen auch Roman Bürki (Schulterprobleme), Thorgan Hazard (Aufbautraining), Thomas Meunier (Knieprobleme) und Dan-Axel Zagadou (Muskelfaserriss) aus.
Reus & Guerreiro kehren in die Startelf zurück
In Freiburg wird Terzic wieder zu seinem bewährten System mit Viererkette zurückkehren, hinter der Bürki-Vertreter Marwin Hitz erneut das Tor hüten wird. Ist Hummels einsatzbereit, läuft er im Abwehrzentrum neben Manuel Akanji auf. Eine Alternative zum Weltmeister ist Emre Can, der sich im Pokal mit einer starken Vorstellung für einen weiteren Startelfeinsatz empfohlen hat. Wird der Nationalspieler nicht in der Innenverteidigung gebraucht, könnte er auch mit Thomas Delaney die Doppelsechs bilden. Jude Bellingham und Julian Brandt sind die etwas offensiveren Alternativen zu Can.
Raphael Guerreiro und Kapitän Marco Reus, die gegen Paderborn geschont und nur eingewechselt wurden, kehren in die Startelf zurück und übernehmen ihre angestammten Plätze auf der linken Abwehrseite bzw. im offensiven Mittelfeld. Auf der Rechtsverteidiger-Position wird Mateu Morey erwartet. Die offensiven Außenbahnen dürften Jadon Sancho und Giovanni Reyna besetzen. Einzige Spitze ist erneut Torjäger Erling Haaland.
Die voraussichtliche BVB-Aufstellung gegen Freiburg im Überblick:
Die Ausfälle des BVB:
- Axel Witsel (Achillessehnenriss)
- Marcel Schmelzer (Reha nach Knie-OP)
- Roman Bürki (Schulterprobleme)
- Thorgan Hazard (Aufbautraining)
- Thomas Meunier (Knieprobleme)
- Dan-Axel Zagadou (Muskelfaserriss)
Fraglich:
- Mats Hummels