BVB Aufstellung: So könnte Dortmund gegen Zenit St. Petersburg spielen

Hat vor dem letzten Gruppenspiel einige Ausfälle zu beklagen: Lucien Favre
Hat vor dem letzten Gruppenspiel einige Ausfälle zu beklagen: Lucien Favre / DeFodi Images/Getty Images
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Zum Abschluss der Champions-League-Gruppenphase ist Borussia Dortmund beim bereits ausgeschiedenen Tabellenletzten Zenit St. Petersburg zu Gast. Für die Partie in Russland am frühen Dienstagabend stehen Cheftrainer Lucien Favre zahlreiche Spieler nicht zur Verfügung. Trotz dünner Personaldecke will der Übungsleiter mit seiner Mannschaft Platz eins in der Gruppe F verteidigen.

Bereits vor einer Woche qualifizierte sich der BVB dank des 1:1-Unentschiedens gegen Lazio Rom vorzeitig für das Achtelfinale. "Das war wichtig", stellte Favre auf der Pressekonferenz am Montagnachmittag klar. In St. Petersburg soll nun auch der Gruppensieg unter Dach und Fach gebracht werden. "Wir spielen natürlich, um zu gewinnen", betonte der BVB-Coach und ergänzte: "Für die Auslosung ist es vielleicht auch besser."

Auch Mittelfeldroutinier Axel Witsel gab den Gruppensieg als Ziel aus. Nach drei sieglosen Partien "wollen wir auch zurück auf die Siegerstraße", erklärte der 31-Jährige. "Das ist wichtig, auch für die nächsten Spiele in der Bundesliga und im Pokal." Obwohl der russische Meister bereits als Gruppenletzter feststeht, rechnet Favre mit großer Gegenwehr. "Sie werden alles probieren, um ein Spiel zu gewinnen", so der Schweizer. "Wir müssen uns gut vorbereiten und unsere Leistung bringen."

Neun Spieler fallen aus

Bei der Mission Gruppensieg muss Favre auf einige Profis verzichten. Mit Erling Haaland, Thomas Meunier (beide Muskelfaserriss), Reinier (Rückstand nach Corona-Infektion), Marcel Schmelzer (Reha nach Knie-OP), Mateu Morey, Raphael Guerreiro (beide muskuläre Probleme), Thomas Delaney (Rückenprobleme), Mahmoud Dahoud (krank) und Manuel Akanji (Knieprobleme) fallen für das letzte Gruppenspiel neun Spieler aus. Ersatzkeeper Luca Unbehaun trat die Reise nach Russland ebenfalls nicht mit an.

Fehlte bereits am vergangenen Bundesliga-Spieltag: Raphael Guerreiro
Fehlte bereits am vergangenen Bundesliga-Spieltag: Raphael Guerreiro / DeFodi Images/Getty Images

Favre setzte am vergangenen Wochenende beim 1:1-Unentschieden in Frankfurt erneut auf ein 3-4-2-1-Spielsystem, welches auch in St. Petersburg Anwendung finden dürfte. Die Besetzung der Dreierkette, mit Emre Can, Mats Hummels und Dan-Axel Zagadou, wird der BVB-Coach aller Voraussicht nach unverändert lassen. Sollte einer der drei Defensivspieler eine Pause erhalten, steht Lukasz Piszczek als Alternative parat. Das Tor hütet Roman Bürki.

Reus & Hazard in der Startelf

Für den angeschlagenen Morey rückt Felix Passlack auf die Rechtsverteidiger-Position. Auf der Gegenseite beginnt Nico Schulz. Im zentralen Mittelfeld werden Witsel und Jude Bellingham erwartet. Kapitän Marco Reus und Thorgan Hazard, die in Frankfurt nicht zum Einsatz gekommen waren, dürften für Julian Brandt und Giovanni Reyna in die Startelf rotieren. Komplettiert wird die Offensive wohl durch Jadon Sancho. Wunderkind Youssoufa Moukoko wird am Dienstagabend wohl als Joker sein Champions-League-Debüt feiern.

Die voraussichtliche BVB-Aufstellung gegen Zenit St. Petersburg im Überblick:

Bürki - Can, Hummels, Zagadou - Passlack, Witsel, Bellingham, Schulz - Sancho, Reus - Hazard