BVB Aufstellung: So könnte Dortmund gegen Werder Bremen spielen
Von Philipp Geiger

Nach dem Aus in der Champions League hat Borussia Dortmund in der Bundesliga noch sechs Spieltage Zeit, um sich erneut für die Königsklasse zu qualifizieren. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf Rang vier. Zum Auftakt der englischen Woche wartet auf die Schwarz-Gelben am Sonntagnachmittag mit Werder Bremen eine vermeintlich leichte Aufgabe. Trainer Edin Terzic will die Gäste von der Weser jedoch keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.
"Wir müssen unsere beste Leistung abrufen, damit wir mit drei Punkten den Platz verlassen", erklärte der BVB-Coach auf der Spieltagspressekonferenz am Freitag. In den vergangenen Jahren habe Werder Bremen den BVB nicht nur in der Bundesliga, sondern auch im DFB-Pokal einige Male geärgert. "Bremen hat eine aggressive und flexible Mannschaft, die immer wieder die Formation wechselt", betonte Terzic, der den Fokus jedoch auf das eigene Spiel richten und "auf unsere Abläufe vertrauen" will.
Der Übungsleiter hat auch am Mittwochabend bei der 1:2-Niederlage gegen Manchester City "viele gute Dinge" gesehen. Diese gilt es nun in die kommenden Aufgaben mitzunehmen. "Wir sind es uns selbst schuldig, die Leistung aus den Vergleichen mit Manchester in den sechs Bundesliga-Spielen zu zeigen", führte der 38-Jährige aus, der sich vor dem Saisonendspurt zuversichtlich zeigte. "Wir müssen weiterhin alles für unser Ziel geben", forderte der Favre-Nachfolger.
Fragezeichen hinter Delaney
Ob Thomas Delaney gegen seinen Ex-Verein mitwirken kann, wird sich im Laufe des Samstags entscheiden. Der Mittelfeldspieler musste zuletzt wegen Achillessehnenproblemen pausieren. "Wir hoffen, dass er morgen wieder das Training mitmachen kann, sodass er eine Option für Sonntag ist", so Terzic, der weiterhin auf Jadon Sancho (Muskelverletzung) verzichten muss.
Positive Nachrichten gibt es von den Langzeitverletzten Axel Witsel (Achillessehnenriss) und Marcel Schmelzer (Reha nach Knie-OP), die zuletzt weitere Fortschritte gemacht haben. Auch bei Youssoufa Moukoko (Fußverletzung) wurde die Belastung gesteigert. Dan-Axel Zagadou, der seit einer Knie-OP pausieren muss, "braucht noch etwas Ruhe, ist aber auch im Plan", erklärte der BVB-Coach.
In der Startelf sind im Vergleich zum CL-Viertelfinal-Rückspiel keine großen Veränderungen zu erwarten. Ist Delaney einsatzfähig, könnte er im defensiven Mittelfeld für Emre Can beginnen. Die Besetzung der Viererkette vor Schlussmann Marwin Hitz, mit Mateu Morey und Raphael Guerreiro auf den Außenbahnen sowie Mats Hummels und Manuel Akanji im Zentrum, bleibt voraussichtlich unverändert.
Im zentralen Mittelfeld dürfte erneut das Duo Jude Bellingham/Mahmoud Dahoud das Vertrauen erhalten. Einen Wechsel könnte Terzic auf den offensiven Außenbahnen vornehmen, wo Giovanni Reyna für Ansgar Knauff starten könnte. Thorgan Hazard ist ebenfalls eine Option. Kapitän Marco Reus und Erling Haaland komplettieren die Offensive.