BVB Aufstellung: So könnte Dortmund gegen Hertha BSC spielen

Kann personell fast aus dem Vollen schöpfen: Lucien Favre
Kann personell fast aus dem Vollen schöpfen: Lucien Favre / DeFodi Images/Getty Images
facebooktwitterreddit

Borussia Dortmund hat bis Weihnachten ein wahres Mammutprogramm vor sich. Zehn Pflichtspiele in 31 Tagen müssen die Schwarz-Gelben bewerkstelligen. Den Auftakt macht am späten Samstagabend das Auswärtsspiel bei Hertha BSC. Trainer Lucien Favre, der die Berliner bis Ende September 2009 gut zwei Jahre lang trainiert hat, erwartet in der Hauptstadt keine einfache Partie.

"Ich habe mehrere Spiele von Berlin gesehen. Sie sind sehr unangenehm zu spielen", warnte der BVB-Coach auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag. Favre erinnerte sich dabei sicherlich auch an die letzten beiden Duelle in der vergangenen Saison, die Dortmund jeweils knapp mit 2:1 und 1:0 für sich entscheiden konnte. Für die kommenden Wochen sieht der Schweizer die Schwarz-Gelben gut aufgestellt. "Mit unseren Kader können wir regelmäßig rotieren", so der 63-Jährige. "Ich mache mir keine Sorgen, wir werden das gut schaffen."

Moukoko steht wohl im Kader

Personell kann Favre am Samstagabend fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Marcel Schmelzer (Reha nach Knie-OP) und Dan-Axel Zagadou stehen nicht zur Verfügung. Letztgenannter hat nach seinem Außenbandriss noch Trainingsrückstand, konnte in der letzten Woche allerdings schon Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Favre geht davon aus, dass der Innenverteidiger noch vor Weihnachten sein Comeback feiern wird.

Offen ließ der BVB-Coach, ob Youssoufa Moukoko, der am heutigen Freitag 16 Jahre alt wird, dem Kader angehören wird. Darüber wollte der 63-Jährige erst nach dem Abschlusstraining entscheiden. Laut Sky-Informationen wird der Youngster mit nach Berlin reisen. "Er hat fantastisches Potenzial und es macht Spaß, mit ihm zu trainieren", schwärmte Favre. Sportdirektor Michael Zorc dämpfte jedoch auch etwas die Erwartungen. "Wir sollten alle etwas den Fuß vom Gaspedal nehmen, sodass sich alles entwickeln kann", gab der Funktionär zu Protokoll.

Darf endlich in der Bundesliga spielen: Youssoufa Moukoko
Darf endlich in der Bundesliga spielen: Youssoufa Moukoko / DeFodi Images/Getty Images

Beim Zusammenstellen der Startelf wird Favre sicherlich auch das Champions-League-Gruppenspiel am kommenden Dienstag im Hinterkopf haben und dem einen oder anderen Nationalspieler, bspw. Giovanni Reyna und Jude Bellingham, möglicherweise noch eine Pause gönnen. Marco Reus sowie Emre Can hingegen, die von Bundestrainer Joachim Löw nicht nominiert wurden und in Dortmund trainieren konnten, sind heiße Kandidaten für die Startelf.

In der Viererkette vor Roman Bürki sind keine Veränderungen zu erwarten. Während Mats Hummels und Manuel Akanji die Innenverteidigung bilden, übernehmen Thomas Meunier und Raphael Guerreiro die Außenbahnen. Die Qual der Wahl hat Favre wieder im zentralen Mittelfeld, wo Axel Witsel und Can, der in dieser Saison bislang nur als Verteidiger ran durfte, das Vertrauen erhalten könnten.

Favre: Haaland "zu 100 Prozent bereit"

Die offensive Dreierreihe könnte Favre mit Jadon Sancho, Reus und Thorgan Hazard besetzen. Komplettiert wird die Startelf durch Erling Haaland, der nach einem positiven Coronafall bei der norwegischen Nationalmannschaft vorzeitig nach Dortmund zurückgekehrt ist und mehrmals negativ getestet wurde.

Die voraussichtliche BVB-Aufstellung gegen Hertha BSC im Überblick: