BVB-Aufstellung: Die voraussichtliche Startelf für den Pokalfight gegen Braunschweig
Von Jan Kupitz

Nach der 1:2-Pleite bei Union Berlin ist Borussia Dortmund am Dienstagabend im DFB-Pokal ein letztes Mal im Jahr 2020 gefordert. Bei Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig will der BVB eine Pokalblamage verhindern - Edin Terzic kann gegen den BTSV nahezu aus dem Vollen schöpfen.
Bereits im Jahr 2005 musste der BVB im DFB-Pokal in Braunschweig antreten, damals setzte es für Schwarz-Gelb eine 1:2-Pleite. "Wir haben da schonmal eine bittere Niederlage einstecken müssen. Wenn ich das aber richtig in Erinnerung habe, ist kein aktueller Spieler damals schon dabei gewesen. Das ist das Gute daran", erinnerte sich Michael Zorc (via RuhrNachrichten) vor der Begegnung gegen den Zweitligisten.
Damit sich ein ähnliches Ergebnis kurz vor Weihnachten nicht wiederholt und die Stimmung am Rheinlanddamm nicht wieder kippt, hat sich Terzic zusammen mit seinem Trainerteam "ziemlich coole Ideen" überlegt. "Wir wollen Gegenpressing spielen, aber nicht in der eigenen Hälfte – sondern hoch stehen", lautet der Matchplan des 38-Jährigen, der zum Jahresabschluss "eine gute und frische Mannschaft auf den Platz bekommen" will.
?️ Edin #Terzic: "Braunschweig war immer sehr engagiert zuletzt. Aber es geht viel mehr darum, dass wir unsere Pace auf den Platz bekommen. Da werden wir gleich im Training dran arbeiten."#EBSBVB
— Borussia Dortmund (@BVB) December 21, 2020
Verzichten muss der Neu-Coach nach wie vor auf Marcel Schmelzer und Erling Haaland - der Norweger sei jedoch "komplett im Soll und wir gehen davon aus, dass er direkt zu Beginn im Januar wieder dabei sein wird". Thorgan Hazard, hinter dem zuletzt ein Fragezeichen stand, ist wieder zurück - eine Option für die Startelf ist der Belgier nach seiner Zwangspause aber wohl nicht. Zu allem Überfluss muss Terzic aber auf Youssoufa Moukoko verzichten, der sich leicht verletzt hat.
Spielt Zagadou von Beginn an?
Im Tor wird wie gewohnt Roman Bürki stehen, davor könnte neben Mats Hummels der lange verletzte Dan-Axel Zagadou auflaufen. "Dan fühlt sich gut, er ist definitiv eine Option für morgen", gab Terzic bekannt. Als Rechtsverteidiger bietet sich Mateu Morey an, da Thomas Meunier nach seiner Verletzungspause kaum zwei Spiele in Folge starten dürfte (und auch nicht zu überzeugen wusste). Links hinten ist natürlich Raphael Guerreiro gesetzt.
Auf der Sechs spricht vieles für Thomas Delaney, der nicht nur zweikampfstark ist, sondern (im Gegensatz zu Axel Witsel) auch offensiv etwas beitragen kann. Daneben darf sich Emre Can, der wie gemacht für einen Pokalfight ist, Hoffnungen machen.
Offensiv scheint die Dreierreihe Jadon Sancho, Julian Brandt und Gio Reyna die Nase vorn zu haben, im Sturmzentrum könnte U23-Stürmer Steffen Tigges direkt eine Chance erhalten. Oder Marco Reus gibt mal wieder die falsche Neun.
Die voraussichtliche BVB-Aufstellung im Überblick:
Bürki - Morey, Hummels, Zagadou, Guerreiro - Can, Delaney - Sancho, Brandt, Reyna - Tigges (Reus)