BVB-Abschied rückt näher: Auch Juve zeigt Interesse an Manuel Akanji
Von Yannik Möller
Während der Abschied vom BVB immer näher rückt, tun sich weitere Interessenten für Manuel Akanji auf. Nun rückt auch Juventus Turin in den Fokus.
In der letzten Woche wurde bereits berichtet, dass Manuel Akanji auch das nochmals aufgebesserte Vertragsangebot seitens des BVB abgelehnt hat. Sein Vertrag läuft 2023 aus, sodass sich zwei Szenarien ergeben: Entweder es kommt doch noch zu einer Vertragsverlängerung, oder er wird den Klub im Sommer verlassen - schon alleine damit Schwarz-Gelb eine Ablöse erzielen kann.
Letzteres scheint nach wie vor die deutlich wahrscheinlichere Ausgangslage zu sein. Alles läuft auf einen Akanji-Abschied hinaus. Ins letzte Jahr des Arbeitspapieres wird der BVB nicht gehen wollen.
Interessenten wird es genug geben. Immerhin hat sich der Innenverteidiger über die letzten ein, zwei Jahre nochmals ordentlich weiterentwickeln können. In Dortmund gehört er längst und zweifellos in die erste Abwehrreihe. Längst vergessen sind die Zeiten, in denen er hin und wieder wackelte und Unsicherheiten zeigte.
Juve beschäftigt sich mit Akanji - nach Sonderlob von Chiellini
Aus Italien ist nun zu hören, dass sich auch Juventus Turin mit einer Verpflichtung des Schweizers beschäftigen soll. Das schreibt die Tuttusport. Der italienische Rekordmeister setze sich zurzeit mit den Eventualitäten eines Transfers auseinander, heißt es.
Allerdings soll Akanji lediglich als Plan B fungieren. Antonio Rüdiger, der den FC Chelsea ablösefrei verlassen wird und bei den Blues unter Thomas Tuchel ebenfalls zum Abwehr-Chef aufsteigen konnte, ist und bleibt das primäre Ziel. Mit dem deutschen Nationalspieler beschäftigt sich die Alte Dame schon etwas länger.
Dennoch: Dass der Dortmunder mit so großen Namen in Verbindung gebracht wird, zeigt erneut, dass er im kommenden Sommer auf einen ziemlich großen Markt für sich setzen kann. Auch das wird ein Beweggrund sein, wieso er die Borussia jetzt verlassen möchte.
Apropos Juve: Dort gibt es eine gewisse Innenverteidiger-Legende namens Giorgio Chiellini. Der 37-Jährige hatte sich bereits im letzten September als großer Fan von Akanji und dessen Entwicklung gezeigt.
"Ich war schon immer von Akanji fasziniert, da er immer noch mehr geben kann. Und meiner Meinung nach nähert er sich dem richtigen Alter, um wirklich seinen Höhepunkt zu erreichen", erklärte er nach einem WM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz.
Er brauche zwar noch "den letzten Schritt", doch zeigte Chiellini bereits eindeutig einen gewissen Weg auf: "Wenn ich in den Ruhestand gehe, wird bald eine Stelle frei. Es wird also Platz geben..."