Busquets-Nachfolger bei Barça: Xavi will Martin Zubimendi
Von Simon Zimmermann
Beim FC Barcelona geht 2023 voraussichtlich eine Ära zu Ende. Dann könnte Sergio Busquets die Blaugrana verlassen. Bei Barça läuft bereits die Suche nach einem Nachfolger. In Martin Zubimendi soll Trainer Xavi bereits einen Wunschkandidaten ausgemacht haben.
Kaum ist die Sommer-Transferphase vorbei, in der Barça kräftig investiert hat, denkt man in Katalonien schon an die nächste. Oder besser gesagt: die übernächste. Sergio Busquets wird den FC Barcelona dem Vernehmen nach am Saisonende verlassen. Ungeachtet dessen, soll das Mittelfeld weiter verstärkt werden.
Trainer Xavi bräuchte in jedem Fall einen Nachfolger für den Mittelfeld-Strategen. Zuletzt wurde Jorginho als Kandidat gehandelt. Europas Fußballer des Jahres von 2021 ist beim FC Chelsea im letzten Vertragsjahr und wäre potenziell ablösefrei zu haben.
Xavi und Barça-Bosse haben Martin Zubimendi fest im Blick
Laut der Barça-nahen Mundo Deportivo richtet sich der Blick aber auf die nationale Konkurrenz. Demnach soll Martin Zubimendi von Real Sociedad das Wunsch-Ziel des Trainers sein. Der 23-jährige Spanier ist ein Eigengewächs der Basken und steht bei La Real noch bis 2025 unter Vertrag. Sein aktueller Marktwert wird auf 30 Millionen Euro beziffert.
Neben Xavi sollen auch die übrigen Verantwortlichen bei Barça von Zubimendi überzeugt sein. Mit dessen Beratern sei bereits vor Xavis Rückkehr über einen möglichen Transfer gesprochen worden. Einfach zu realisieren wird ein Deal aber nicht. Zubimendis Ausstiegsklausel bei Real Sociedad beläuft sich auf 60 Millionen Euro. La Real würde liebend gerne mit dem Eigengewächs verlängern.
Dabei soll der Vertrag laut Mundo Deportivo um mindestens zwei Jahre ausgedehnt werden und in diesem Zuge auch das Gehalt kräftig erhöht werden. Das soll derzeit noch recht niedrig sein. Weshalb auch Barça die (Gehalts-)Kosten bei einem Transfer eher als gering einstuft.
Bislang hatte sich Zubimendi öffentlich sehr offen für eine Vertragsverlängerung in San Sebastian gezeigt. Sollte Barça aber tatsächlich ernst machen, könnte der 23-Jährige schnell umdenken. Die große Frage wäre dann, ob La Real auf die Zahlung der Ausstiegsklausel pocht und wie viel Ablöse Barça bereit wäre, zu zahlen.