Bundesligisten gehen leer aus: Dean Huijsen in die Premier League
Von Jan Kupitz
Zu Beginn des Sommers galt Dean Huijsen als ernsthafter Kandidat bei Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund. Weil die Werkself jedoch (noch) keinen Innenverteidiger abgeben musste und der BVB Waldemar Anton verpflichtet hat, wurde die Spur zu diesen beiden Klubs zuletzt wieder kälter.
Dafür meldete Sky in dieser Woche, dass der VfL Wolfsburg, aber allen voran der VfB Stuttgart ebenfalls Interesse an Huijsen zeigen. Der 19-Jährige, in der vergangenen Rückrunde an die Roma ausgeliehen, darf Juventus Turin in diesem Sommer verlassen. Beim VfB hätte er als Ersatz für Anton fungieren können.
Doch trotz aller Gerüchte um einen Bundesliga-Wechsel wird Huijsen schlussendlich nicht nach Deutschland wechseln. Transferexperte Fabrizio Romano vermeldete am Donnerstag, dass AFC Bournemouth den Poker um den jungen Innenverteidiger gewonnen hat - 18 Millionen Euro werden als Ablöse fällig. Daneben soll Juve an einem späteren Verkauf beteiligt werden. Mit den Cherries sei sich Huijsen ebenfalls einig, der Medizincheck soll bald absolviert werden.
18 Millionen Euro sind zweifelsfrei ein stolzer Preis für einen Spieler, der gerade einmal 15 Profispiele absolviert hat. In England sitzt das Geld aber natürlich lockerer. Juve wiederum möchte die Einnahmen umgehend investieren - Jean Clair Todibo (OGC Nizza) gilt als das Objekt der Begierde.