Bundesligist baggert weiterhin an Wagner - DFB reagiert kühl

Bei der TSG Hoffenheim möchte man sich Sandro Wagner als potenziellen Nachfolger von
Pellegrino Matarazzo warmhalten. Doch der DFB sieht keinen Grund den Trainer-Assistenten gehen zu lassen.
Sandro Wagner
Sandro Wagner / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Es ist keine Neuigkeit mehr, dass Sandro Wagner auch bei so manchem Klub aus der Bundesliga in den vergangenen Monaten ein Thema war. Der Assistent von Julian Nagelsmann beim DFB-Team ist weiterhin als Cheftrainer auf Vereinsebene gefragt.

Bei der TSG Hoffenheim hat sich dieses Interesse laut der Bild auch gehalten. Bereits Anfang August wurde darüber berichtet, dass Wagner ein Thema in Sinsheim ist. Zum einen ist er eine spannende Personalie, zum anderen scheinen die Verantwortlichen von Pellegrino Matarazzo nicht mehr vollends überzeugt zu sein. Der von ihm geäußerte Unmut über den Kader tut dabei sein Übriges.

Dem Bericht zufolge gab es zuletzt seitens der TSG sogar einen recht konkreten Vorstoß beim DFB. Hoffenheim soll dabei angefragt haben, wie es um eine etwaige Freigabe von Wagner stehen würde, sollte man sich darum bemühen. Ein zunächst noch theoretischer Fall. Doch scheint sich der Bundesligist für ein solches Szenario vorbereiten zu wollen.

Eine zeitnahe Übernahme von Wagner ist allerdings kein Thema. Einerseits käme dieser Schritt wohl zu kurzfristig für den Verband. Andererseits wird Hoffenheim noch mit Matarazzo in die nächsten Wochen gehen. Doch zur Winterpause, also im Hinblick auf die Rückrunde, könnte es schon anders aussehen.

Dass Wagner ein grundsätzliches Interesse an einem Trainerposten in der Bundesliga hat, ist wohl kein Geheimnis mehr. Allerdings hat er sich bei der Nationalmannschaft auch dazu verpflichtet, das Team zumindest bis zur Weltmeisterschaft 2026 zu begleiten. Seitens des DFB gibt es diesbezüglich "überhaupt keinen Anlass, etwas daran zu verändern", wie Rudi Völler kommentierte (via Bild).


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