6 Bundesliga-Wintertransfers, die sofort eingeschlagen sind

Wie versprochen folgt auf die internationale Ausgabe der teuersten Wintertransfers, die sofort einschlugen, nun auch die Bundesliga-Ausgabe. Auch hier wurde mächtig reingebuttert. Viele Spieler wurden als Rückrunden-Verstärkung geholt und übertrafen die Erwartungen sogar noch deutlich. Hier sind die Idealfälle, wie ein Wintertransfer laufen sollte.

In der Bundesliga wird mit Auge gekauft, deshalb ist in dieser Liste auch kein Transfer teurer als 30 Millionen Euro. Egal ob Tor-Garant, Kreativkopf oder Abwehr-Monster, in dieser Liste findet sich, was in der Bundesliga Rang und Namen hat und hatte.

1. Erling Haaland: 20 Millionen Euro

Erling Haaland ist das wohl größte Schnäppchen der Bundesligageschichte, gekauft für 20 Millionen Euro im Winter 2020. Ein Jahr später ist der norwegische Mittelstürmer das Fünffache wert! Nämlich 100 Millionen Euro. Selbst bei einem baldigen Wechsel hätte sich dieses Geschäft für den BVB absolut gelohnt.

Auch in dieser Saison steht der blonde Hüne bereits wieder bei zehn Treffern aus neun Einsätzen. Er ist erst gerade von einer Verletzung zurückgekommen, seinem Torhunger hat das aber bestimmt keinen Abbruch getan. Barcelona, Real Madrid und Manchester United: Sie alle träumen von einem Transfer.

2. Dayot Upamecano: 10 Millionen Euro

Wie eben auch Haaland kam Upamecano von RB Salzburg. Allerdings unterscheiden sich ihre Zielstationen. Haaland in den Ruhrpott und Innenverteidiger Upamecano zum Schwesterverein RB Leipzig. Dort ist er ein absoluter Star und wird ständig mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Bayern, Real Madrid und diverse englische Klubs sollen Interesse haben. 60 Millionen Euro beträgt der Marktwert des Franzosen. Der Vertrag läuft noch bis 2023. Gut möglich, dass Upamecano Virgil van Dijk bald als teuersten Innenverteidiger der Welt ablöst.

3. Sandro Wagner: 13 Millionen Euro

Lange war er das ewige Talent, welches nirgends wirklich Erfolg hatte, doch mit dem Alter kam auch der Erfolg. So wurde Wagner für Darmstadt und Hoffenheim zum Top-Torjäger und wechselte dann im Winter 2018 zu seinem Heimatverein dem FC Bayern München zurück. Als Backup von Lewandowski kam er trotzdem auf relativ viel Spielzeit und zeigte sein Können. Für die Nominierung zur WM 2018 reichte es dennoch nicht. Mario Gomez vom VfB Stuttgart wurde ihm vorgezogen.

4. Luiz Gustavo: 11 Millionen Euro

Einer der cleversten Bayern-Transfers der jüngeren Vereinsgeschichte. Bayern war immer dann stark, wenn sie einen echten Mittelfeld-Abräumer hatten, wie Mark van Bommel, Javi Martinez oder Arturo Vidal früher und Joshua Kimmich heute. Luiz Gustavo gehört auch in diese Liste. Mit Sicherheit kein klassischer Brasilianer, der den Samba tanzt. Aber ein echter Kämpfer, der den Gegnern Feuer unterm Hintern machte. Ein ganz wichtiger Bestandteil zum Triple 2013. Gustavo machte genau 100 Partien für den bayerischen Serienmeister.

5. Edmond Tapsoba: 18 Millionen Euro

Als Edmond Tapsoba im Winter 2020 zu Bayer Leverkusen wechselte, mussten die meisten Fans der Werkself erst einmal googeln, für wen die Verantwortlichen rund 18 Millionen Euro an Vitoria Guimaraes überwiesen haben. Heute kennt die ganze Liga seinen Namen. Inzwischen ist er fast doppelt so viel wert wie die Kosten, die er damals verursacht hat. Mit 21 Jahren ist der Mann aus Burkina Faso auch noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung. In Leverkusen werden sie noch viel Freude an ihm haben. Handfeste Wechselgerüchte gibt es noch nicht, das wird aber nicht mehr lange auf sich warten lassen.

6. Kevin De Bruyne: 22 Millionen Euro

Im Winter 2014 sicherte sich der VfL Wolfsburg einen gewissen Kevin De Bruyne vom FC Chelsea. Der Belgier hatte zuvor auf Leihbasis für Werder Bremen geglänzt und machte sich in der Autostadt daran, zum Weltstar aufzusteigen.

De Bruyne eroberte die Bundesliga im Sturm und wechselte nur eineinhalb Jahre später 76 Millionen Euro zu Man City, wo er bis heute einer der besten Regisseure der Welt ist.